Worum geht's?

Outlook lahmt...
Mit Outlook hat Microsoft ein mächtiges Werkzeug für den Umgang mit Mails,
Terminen und Kontakten geschaffen. Aus diesem Grund ist Outlook gerade, aber
nicht nur, bei großen Firmen sehr beliebt. Wir selbst nutzen das Programm auch
sehr gerne.
Ein kleines Manko bringt Outlook aber mit sich: Es wird mit der Dauer der
Nutzung immer langsamer. Dies ist aber kein "Problem" von Outlook an sich. Denn
wie viele Dinge, so braucht auch Microsofts Outlook ein wenig Pflege. Und diese
Pflege lohnt sich, wie wir im folgenden zeigen werden.
Säubern und schneller starten

Ein Blick auf die PST-Datei lohnt
Ein Grund, warum Microsoft Outlook nach längerer Nutzung immer langsamer zu
werden scheint (und es auch tatsächlich wird) liegt einfach daran, dass die
Persönliche Ordner-Datei (Outlook.pst) mit der Zeit immer größer wird. Wer diese
Datei dann auch noch auf einem Server liegen hat und Outlook dieser beim Start
erst über das Netzwerk laden muss, kann ein Liedchen davon singen, wie lange der
Startvorgang dauern kann.
Wieso wird die PST-Datei so groß?

Eine für alles
Nun, Outlook speichert alle Mails (inklusive Anhang), alle Kontakte, Notizen
usw. in dieser einen Datei. Das hat den Vorteil, dass man für ein Backup
eigentlich nur diese Datei sichern muss, da sich darin wirklich alles von
Outlook befindet (auch die Ordner "gelöschte Objekte" und "gesendete Objekte").
Wer viele Mails erhält oder viel mit Dateianhängen arbeitet und selten sein
Outlook aufräumt, bei dem kann die Datei schnell 800 MB groß werden. Dass sich
der Start von Outlook dadurch verzögert, liegt auf der Hand. Allerdings bringt
Outlook auch gleich eine Möglichkeit mit, diese Datei zu verkleinern. Wie das
funktioniert, zeigen wir Ihnen jetzt.
Vorarbeiten

Sinnvolles vorweg
Nicht zwingend erforderlich, aber durchaus sinnig ist es, erst einmal etwas
aufzuräumen. Ist der Ordner "gelöschte Objekte" wirklich leer? Wenn
nicht, markieren Sie alle hierin befindlichen Objekte und drücken dann die Taste
"Entfernen" (Entf oder Del). Ebenso gehen Sie in den
Ordnern "Posteingang" und "gesendete Objekte" vor. Nur sollten Sie
in diesen beiden natürlich schauen, welche Mails Sie noch behalten möchten. In
der Regel werden die Mails in "gesendete Objekte" kaum noch benötigt und
im "Posteingang" reicht es meistens, wenn die Mails der letzten beiden
Monate behalten werden.
Sofern Sie dies erledigt haben, beenden Sie bitte Outlook. Sollte die Nachfrage
erscheinen, ob die gelöschten Objekte endgültig entfernt werden sollen, so
antworten Sie bitte mit "Ja". Dann starten Sie Outlook neu. In unserem
Fall brachte allein diese "Säuberung" eine Ersparnis von 100 MB bei der
PST-Datei (von 257 MB auf 157 MB).
Als nächstes steht das Komprimieren der Outlook PST-Datei an.

Nächste Seite: Komprimierung der
PST-Datei und Erfolg
|