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Das Erfolgskonzept
Jedem das seine, allen das Gleiche
Viele RaidMax Gehäuse sind modular aufgebaut und basieren deshalb auf einem gemeinsamen
Grundgehäuse. Als Unterscheidungsmerkmal bleibt die Gehäuse-Farbe und das Design der Front, die je nach Modell auch für kleine
Stückzahlen angepasst werden kann. Der große Vorteil einer solchen Vorgehensweise ist schließlich das sehr gut durchdachte
Grundgehäuse, dass über die Jahre noch weiter reifen kann. Und wenn der Hersteller ein neues Gehäuse auf den Markt bringen will,
muss zumindest das Grundgehäuse nicht komplett neu erfunden oder angepasst werden. Was das Risiko für den Hersteller weiter
minimiert. Ein positiver Nebeneffekt ist dabei auch die gesteigerte Massenproduktion und der damit einhergehende günstigere
Produktions-Preis, von dem auch der Endkunde profitiert.
Solche Gehäuse siedeln sich sehr häufig in der Mittelklasse und im Low-Budget Segment
an. Sie benötigen keine schnelle Anpassungsfähigkeit, auch werden neue Trends über einen längeren Zeitraum beobachtet, bevor man
sich entschließt sie anzunehmen oder abzulehnen. Das bedeutet also auch, das solche Gehäuse bewusst konservativ ausgerichtet
sind. Besondere Features, wie rückseitig herausnehmbare Netzteile, Bohrungen für WaKü-Schläuche oder 120mm Lüfter sind hier
normalerweise nicht zu finden. Zumindest vorerst. Hier finden sich nur Funktionen und Eigenschaften die lange Jahre erprobt
sind und die sich dabei bewährt haben. Alles andere ist für so ein Gehäuse zu experimentell.
Anders sieht es bei der Front aus. Sie darf durchaus experimentell sein. Tatsächlich
besitzt RaidMax mehrere Gehäuse-Serien, mit jeweils mehreren Gehäuse-Typen, die dann noch mal in verschiedene Unter-Modelle
unterteilt sind. Das tatsächliche Angebot erstreckt sich damit über mehrere Dutzend Gehäuse, wodurch man zahlreiche
Zielgruppen abdecken kann.
Speziell das Aztec ist hierbei ein Gehäuse aus der Elite-Serie. Erhältlich ist es in
sechs verschiedenen Ausführungen, die sich nur durch die Gehäusefarbe unterscheiden. Das vom
deutschen
Distributor Jet-Computer bereitgestellte Modell besitzt eine silberfarbene Verkleidung, die in der Kunstoff-Front
mit schwarzen Akzenten ergänzt und mit einem gerundeten Blech verblendet wurde. Wenn das Gehäuse auf dem Tisch platziert wird, dann sind
aggressive Züge zu erkennen, die besonders ein junges Publikum ansprechen. Steht es dagegen unter dem Schreibtisch, dann
verliert sich aus Sicht der neuen Perspektive diese Aggressivität. Auch die Front-LEDs, die den Festplattenzugriff
dokumentieren, sind nach unten hin ausgerichtet und können daher den bösen Blick nur unterstreichen, wenn das Gehäuse auf dem
Tisch steht. Bleibt es dagegen unter dem Schreibtisch, dann sind die Front-LEDs praktisch unsichtbar.
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