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Neues von Intel: Grantsdale und Alderwood
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Nicht einfach schneller, sondern besser
Bald ist es wieder soweit: Am 21.
Juni um 14:00 Uhr präsentiert Intel seine neuen Produkte.
Namentlich handelt es sich hierbei in erster Linie um die neuen
Chipsätze Intel 915 (Grantsdale) und Intel
925X (Alderwood), welche allerdings auch mit einem neuen Sockel
aufwarten - dem Sockel 775. Ergo müssen auch neue Prozessoren her,
aber immer der Reihe nach.
Falls Sie kein
versierter Computerfachmann sind, keine Angst. Wir werden nicht
allzu technisch, sondern stellen Ihnen nur die wichtigsten
Neuerungen in möglichst kurzen und klaren Absätzen vor. Es gibt
dieses Mal zwar ziemlich viel zu erzählen, unüberschaubar wird es
aber auf keinen Fall.
"Die Intel 915 und 925X Chipsätze bringen die größten
Plattformänderungen seit 10 Jahren und legen die Basis für
weiterhin schnelle PC-Entwicklung für die nächsten 10 Jahre",
so eine Aussage von Intel. Klar, dass man da neugierig wird, oder?
Fangen wir
also einfach mal an...
Der neue Sockel 775
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Nicht einfach mehr Löcher
Intels neuer
Sockel hat nicht einfach mehr "Löcher" (oder Pins, wenn man von
dem zugehörigen Prozessor spricht). Diese Art der Kontaktaufnahme
gehört der Vergangenheit an. Nun hat der Prozessor Kontaktflächen,
welche einfach auf die Kontakte des Sockels "gelegt" werden (auf
dem folgenden Bild eigentlich ganz gut zu erkennen). Auf diese
Weise werden die elektrischen Eigenschaften verbessert, was zu
einer besseren Signalqualität führen soll.
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Das
Gegenstück, also den Sockel 775, möchten wir Ihnen natürlich auch
nicht vorenthalten:
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Nur zu
erahnen, aber nicht wirklich gut zu erkennen ist der neue
"Lademechanismus". Da es ja keine "Löcher" und auch keine Pins
(Füßchen mehr gibt, muss der Prozessor ja irgendwie auf dem
Sockel festgehalten werden. Dies funktioniert mit einer Art
"Motorhaube".
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Dieser
Lademechanismus bringt einige Vorteile mit sich. Der Anpressdruck,
mit dem der Prozessor auf dem Sockel liegt, ist nun durch den
Sockel selbst definiert. Früher musste der Anpressdruck über den
Kühlkörper erfolgen, was zum einen natürlich von Kühler zu Kühler
unterschiedlich war und zum anderen das Mainboard mehr belastete.
Rein aus thermischen Gesichtspunkten reicht dem Kühlkörper auch
ein relativ geringer Anpressdruck.
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