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NZXT Avatar Sneak-Preview

Einleitung

Expansion in neue Märkte

Um seinen Namen profitabler zu vermarkten, hat sich der kalifornische Hersteller NZXT dazu entschlossen, sein Angebot breiter zu fächern. Das Produktangebot, dass fast ausschließlich aus PC-Gehäusen bestand, wurde deshalb mit zahlreichen Netzteilen ergänzt, die den anspruchsvollen Anwender mit Ausführungen von 500 bis 1200 Watt bedienen. Auch ein NZXT Notebook-Ständer bzw. Notebook-Kühler ist kürzlich ganz unerwartet aufgetaucht. So braucht man sich nicht zu wundern, wenn NZXT nun auch Gaming-Mäuse ins Programm nimmt. Wer weis was in Zukunft noch alles folgen wird. Immerhin hat man diesen Produkt-Ausbau innerhalb kürzester Zeit voran getrieben.

Das aktuellste Produkt, die sogenannte NZXT Avatar Gaming Mouse präsentiert sich in einer kleinen Verpackung, die äußerlich wie ein Baby-Schuh-Karton wirkt und gerade einmal groß genug ist, um die Maus aufzunehmen. Bei näherem Hinsehen fällt die große Ähnlichkeit zu den Razer-Produkt-Verpackungen auf. Sie verwenden nicht nur eine ähnlichen Karton, sondern auch die selben Schriftzüge, Handbücher und anstehende Bezeichnungen. Dieser Deja-vu-Effekt zieht sich noch weiter bis zum Produkt und seiner Technik. So dass es schon fast sicher erscheint, dass Razer seine Finger mit im Spiel hat. Schließlich ist es nicht das erste mal, dass Razer für andere Hersteller Produkte produzierte. Doch auch in solchen Fällen handelt es sich immer um eine unabhängige Produkt-Entwicklung, die entsprechend mit anderen Vorzügen gesegnet ist, als die Razer-eigenen Produkte.

Doch bei der Avatar ist es tatsächlich anders. Hier gibt es keinerlei Zusammenarbeit mit Razer. Wie uns nämlich NZXT bestätigte, verwendet man lediglich einige gleiche Zulieferer. Ähnlichkeiten die ganz unbewußt entstanden sind, waren keineswegs beabsichtigt. So bleibt die Avatar ein eigenständiges Produkt, dass zumindest mit seinem eigenen Design und seinen personalisierten Funktionen grundverschieden aufgebaut ist. Auch wenn in Bereichen wie Technik und Software Ähnlichkeiten vorhanden sind, ist dies sicherlich nicht als Nachteil zu werten. Denn beide Hersteller haben einen großen Qualitätsanspruch, so dass man sich wirklich nicht wundern braucht, wenn beide Hersteller bei den selben Zulieferern landen.

Optisch besitzt die Avatar durchaus ihre Reize. Sie ist beidhändig nutzbar und somit fast symmetrisch aufgebaut. Die perfekte Symmetrie stört lediglich der DPI-Indikator. Denn dessen drei Lichter finden sich nur an der linken Seite der Maus, um damit speziell den Rechtshändern zu dienen. Sie kann aber auch von Linkshändern genutzt werden, sofern diese auf den Indikator verzichten können. Denn unabhängig davon, dass die Maus per Software links-rechts-invertiert werden kann, sind auch alle Tasten frei konfigurierbar. Linkshänder werden sich darüber freuen, denn im Gaming Sektor gibt es nur ganz wenige Mäuse, die auch mit Links bedient werden können. Und auch wenn die Avatar keine perfekte Linkshänder-Maus darstellt, erweitert sie zumindest das bescheidene Angebot an entsprechenden Produkten.

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