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Die Quality Settings
Die Unterschiede in Texturen an Wand
und Boden
Doom 3 unterscheidet im System Setup vier
verschiedene Qualitätsstufen. Dabei beziehen sich diese aber
nicht nur auf die Grafik sondern auch auf den Sound. Zudem
lassen sich über ein extra Menu noch weitere Extras wie
Bump-Mapping etc. deaktivieren.
Die vier Modi die Doom3 als
Standardeinstellungen anbietet sind:
-
LOW QUALITY
Der Low Quality Modus ist für ältere Grafikkarten
gedacht mit bis zu 64 MB RAM. In diesem Modus wird
alles komprimiert (Specular, Diffuse, normale Texturen).
Dazu werden alle Texturen die größer als 512x512 Pixel
sind heruntergerechnet. Texturen für die Lichtreflektionen
(specular) werden ebenfalls auf 64x64 Pixel
heruntergerechnet. Dazu wird auch die Soundqualität
heruntergesetzt und nur ein Sound pro Sound Effekt
abgespielt.
-
MEDIUM QUALITY
Dieser Modus richtet sich bereits an Karten neueren
Datums mit bis zu 128 MB Hauptspeicher. Auch hier wird
alles komprimiert (Specular, Diffuse und normale
Texturen). Allerdings wird keine Textur herunter
gerechnet und alle Texturen werden in voller Auflösung
genutzt. Auch die Sound Effekte werden hier hoch gesetzt
und es werden mehrere Sound Pro Effekt abgespielt.
-
HIGH QUALITY
Dieser Modus ist für leistungsfähige Karten mit 128 MB oder
mehr RAM. In diesem Modus werden normale
Texturen nicht komprimiert, Specular- und Diffuse-
Texturen sind aber weiterhin komprimiert. Interessant
ist, dass in diesem Modus Doom 3 automatisch
Anisotropisches Filtering auf 8x einstellt. Man sollte
also nicht im Treiber eine Einstellung auf trilinearen
Filter erzwingen, weil der High Quality Modus dann nicht
"High Quality" ist.
-
ULTRA HIGH QUALITY
Der höchste Modus unterscheidet sich von den anderen
darin, das gar nichts komprimiert wird. Alle Texturen
werden also komplett in voller Größe in die Grafikkarte
übertragen. In diesem Modus können bis zu 500 MB
Texturen zusammen kommen, was die Grafikkarte natürlich
enorm belastet und vor allem bei Grafikkarten mit wenig
Speicher zu erheblichen Leistungseinbrüchen führt.
Da natürlich die Grafikleistung enorm von
der gebotenen Darstellungsqualität abhängt, sollte man sich
über die Unterschiede im Klaren sein, bevor man die
Performance beurteilt. Wir haben uns daher auf die Suche begeben
und nach deutlichen Unterschieden gesucht, die zwischen den
einzelnen Modi zu finden sind.
Die Modi bei Doom 3 sind
natürlich auch von den gewählten Grafikkarten abhängig. So
erreicht man zum Beispiel mit einer GeForce 3 technisch
bedingt bei Medium Quality kein besseres Bild als bei Low
Quality, weshalb es keinen Sinn macht diesen Modus auf einer
GeForce 3 Karte anzuwählen. Der Medium Quality Modus kann
auf NVIDIA Seite ab GeForce 4xxx sinnvoll gewählt werden, nicht aber
GeForce 4 MX. Bei den ATI Karten kann man ab einer Radeon
9600 sinnvoll zu Medium Quality aufsteigen.
Allgemeines zur Grafikqualität
Wo ist meine Taschenlampe ?
Bevor wir auf die Einzelheiten eingehen,
an dieser Stelle noch einige Bemerkungen. Die gebotene
Grafikqualität ergibt sich bei Doom 3 nicht nur aus Texturen
sondern vor allem auch durch Lichteffekte und die
hervorragende Animation der Monster. Leider kann man dies
nicht in Screenshots einfangen.
Dazu sei aber gesagt, das die Animation
immer gleich gut sind und natürlich nicht vom gewählten
Qualitätsmodus abhängen. Sehr wohl hängen sie aber natürlich von der Framerate
ab,
die die Grafikkarte bringt, was natürlich schon mit der
eingestellten Qualität zusammenhängt.
Zudem ist Doom 3 ein sehr düsteres Game.
Sprich man spaziert nicht bei Tageslicht durch einen schönen
Park, sondern meist bei Dunkelheit durch düstere enge Gänge.
Alleine durch diese Tatsache gehen Unterschiede in der
Grafikqualität leichter unter als in Games, welche bei Tageslicht
spielen.
Zu den Monstern sei gesagt, dass man auch
hier eher selten die Details zu sehen bekommt, was in der
Natur des Games liegt, denn sie sollten möglichst nicht zu
lange leben. Eigentlich schade, denn die Monster
in Doom 3 haben echte Alien-Grusel-Qualitäten.
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