TweakPC



Guillemot Maxi Gamer Phoenix

Hardware/Grafikkarten

Die Phoenix und die Spiele
hlineb.gif (44 Byte)

Testergebnis

 

 

Inhalt ...
Einleitung

Phoenix und die Spiele

pfeil_kleing.gif (54 Byte) Fazit

Guillemot
Maxi Gamer Phoenix

AGP Version

2D Leistung

2D Bildqualität
3D Leistung
3D Features
3D Bildqualität
Treiber 11/98
Anleitung
Gesamtwertung
minus.gif (128 Byte) ungenügende AGP-Performance
minus.gif (128 Byte) keine 1152x864 Auflösung
minus.gif (128 Byte) 3D-Beschleunigung nur bei 16Bit
minus.gif (128 Byte) Glide Unterstützung
minus.gif (128 Byte) 2D Performance sehr gut
minus.gif (128 Byte) hohe 3D Performance
minus.gif (128 Byte) schnelles SGRAM
minus.gif (128 Byte) auf "kleineren" Systemen einsetzbar
Anwendungsbereiche
Business
Grafik
Spiele

Webseiten... Treiber...
Guillemot

3Dfx
Guillemot
space.gif (44 Byte)
3Dfx


Wir haben in nunmehr knapp vier Wochen alles mögliche an Spielen auf die Maxi Gamer Phoenix losgelassen, was Rang und Namen hat und eine Grafikkarte auch richtig fordert. Die Phoenix ließ sich durch nichts aus der Bahn werfen. Es traten einfach keinerlei Fehler auf, und Incoming, Quake II, SIN, Half Life, NFSIII, Forsaken, Shogo, FIFA 99, Unreal und G-Police können eine Grafikkarte schon mal ins Schwitzen bringen. Der Vollständigkeit halber (und in der Hoffnung eventuell doch noch Fehler zu entdecken) haben wir auch Grim Fandango und einige neue Titel wie Rouge Squadron getestet, natürlich ebenfalls ohne Probleme. Dazu muß man noch bemerken, daß auch reine 3DFX-Spiele der Phoenix keine Ausbrecher entlocken und einige Titel sogar durch die Glide-Schnittstelle erst zur Höchstform auflaufen.

Ebenfalls positiv überrascht waren wir von der Performance, denn die Maxi Gamer Phoenix hängt fast alles ab - und das sowohl im 2D- als auch im 3D-Bereich. Die Matrox Karten mit dem G200 Chip läßt die Guillemot weit hinter sich und auch Karten mit dem S3 Savage Chip müssen sich von der Phoenix geschlagen geben. Alle von uns getestet Spiele konnten mit der Maxi Gamer Phoenix auf einem Celeron 300A bei einer Auflösung von 1024x786 recht flüssig gespielt werden. Erst eine Riva TNT-Karte (z.B. die Diamond Viper 550) kann die Phoenix stoppen, allerdings auch nur bei Systemen mit 450MHz. Die Bildqualität bei Spielen ist ebenfalls hervorragend. Obwohl die Karte nur 16Bit rendern und darstellen kann, ist das Ergebnis überzeugend. Vor allem die Transparenzeffekte sahen auf 3Dfx Chips schon immer besonders gut aus und genau so ist es auch hier. Eine mehr als gelungene Vorstellung also, denn die Phoenix hat auch gegen gleichbestückte Konkurrenten wie die ELSA Victory II die berühmte "Nasenlänge" voraus. Das wird nicht nur an den Treibern liegen, sondern rührt eher von den etwas schnelleren (und teureren) SGRAMs. Alle anderen Banshee-, aber auch die meisten TNT-Karten, setzen mittlerweile das langsamere (und günstigere) SDRAM ein. Auch hierfür ein Lob an Guillemot.

So gut sich die Karte auch bisher behauptet hat, so gibt es doch einen dicken Patzer. Diesen haben aber alle Karten mit dem Banshee-Chip. Die AGP-Performance. Diese ist nicht nur auf 1x beschränkt, sie ist nämlich so gut wie gar nicht vorhanden. Der AGP-Test von Final-Reality liefert selbst bei 450MHz einen Wert von knapp 7 Images/sec (die TNT hat hier 131). Seltsamerweise fiel das beim Spielen von G-Police (das Spiel nutzt die AGP-Technik recht gut) aber nicht weiter auf. Bleibt natürlich abzuwarten, ob kommende Spiele den AGP-Bus mehr ausreizen und die Banshee-Karten so aus dem Rennen werfen. Wirklich übel wirkt sich das ganze erst aus, wenn in dem auf der Karte vorhanden Speicher von 16MB nicht mehr genug Platz für die Texturen vorhanden ist und diese über den AGP-Bus hin und her geschoben werden müssen. In solchen Fällen wird die Performance der Karte im Vergleich zu AGP 2X Karten völlig zusammenbrechen.

Unser Fazit:
hlineb.gif (44 Byte)
Ob die Maxi Gamer Phoenix etwas für Sie ist oder nicht, hängt sehr stark von folgenden Fragen ab. Arbeiten Sie professionell mit CAD oder ähnlichen Programmen? Nutzen Sie hauptsächlich 3D-Anwendungen bei 32Bit Farbtiefe? Dann gibt es sicher bessere Karten.

Arbeiten Sie hauptsächlich mit Business Applikationen und wagen auch ab und zu einmal ein Spielchen, dann sollten Sie die Phoenix in den engeren Kreis der Kandidaten mit einbeziehen. Die 2D-Performance der Karte liegt im Moment im absoluten Spitzenfeld. Sollten die Treiber demnächst auch die fehlende 1152-Auflösung anbieten, so werden Sie kaum etwas vermissen.

Bleibt noch die dritte Gruppe der "Anwender", die Spielefreaks. Hier fühlt sich die Phoenix so richtig zu Hause. Besonders lobenswert ist, daß die Karte auch schon bei kleineren Prozessoren ihre Leistung ausspielen kann und nicht auf einen Bolidenrechner angewiesen ist. Darstellungsfehler bei neuen Spielen, oder das Erlebnis ein Spiel gekauft zu haben, das den eigenen 3D-Chip nicht unterstützt, wird man mit einer Banchee Karte wie der Maxi Gamer Phoenix mit Sicherheit nicht erleben. Die Karte ist also ganz klar für den Spielesektor ausgelegt. Es bleibt nur abzuwarten, ob kommende Spiele AGP mehr nutzen werden. Denn mit richtig großen Texturen wird die Phoenix Probleme bekommen, allerdings ist derartiges bis auf ein paar Demos bisher nicht in Sicht.

Die Maxi Gamer Phoenix ist also ganz klar eine Karte für Zocker, aber auch nicht schlecht für alle anderen Anwender. Nur für die Bereiche 3D-Anwendungen, 3D-Rendering ist sie nur bedingt geeignet. Bei den Treiber gibt es aber wie heutzutage schon fast üblich noch einiges zu tun, vor allem wenn man an die fehlende 1152er Auflösung denkt. (jp)

 

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.