Seiten:| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
Einleitung
Die stetige onBoard-Grafik Entwicklung
Die 3D-Leistung von onBoard-Grafikcontrollern beginnt
zunehmend auch für aktuellere 3D-Anwendungen interessant zu werden. Zum einen mag dies
damit zu tun haben, dass viele aktuelle Spiele mittlerweile sehr flexibel auf die
Hardware-Ausstattung reagieren können und deshalb auch mit sehr viel älteren und leistungsärmeren Grafikchips noch
zu halbwegs brauchbaren Resultaten fähig sind. Zum anderen hat sich aber auch ihre
eigene Leistung weiter entwickelt und wird von aktuellen Prozessoren und von
breitbandigen Speicheranbindungen noch weiter gefördert. Die ehemaligen Flaschenhälse
sind somit aus der Welt geschaffen und ebenen sogar den Weg für noch weit aus
leistungsfähigere onBoard-Grafik-Lösungen.
Im Grunde ist dies nichts Neues, denn schon mit
Grafikcontrollern wie dem Intel Graphics Media Accelerator, der onBoard GeForce
im nForce-Chipsatz oder ATIs Radeon IGP wurden integrierte Grafik-Lösungen mit fähigen 3D-Beschleunigern
ausgestattet. Doch nun beginnt ein neues Kapitel. Denn mittlerweile kommen
onBoard-Grafik-Lösungen für verschiedene Leistungs-Anforderungen auf den Markt und
unterscheiden sich auch mit unterschiedlichen Ausstattungs-Merkmalen. So dass man nun
von echten Produkt-Portfolios und ganzen Serien sprechen kann, die sich zu echter
Konkurrenz und sogar zu Verdrängungs-Kämpfen formieren.
Interessant ist dabei, dass dies nicht mit den
Chip-Herstellern beginnt und endet, sondern tatsächlich sogar bis zu den
Mainboard-Herstellern greift, die mit eigenen Mitteln (wie beispielsweise der
serienmäßigen Übertaktung) diesen Hype noch weiter fördern. Auch sind sie es, die durch
eine höhere Speicheranbindung, durch optimierte BIOS-Einstellungen und durch sonstige
Qualitätssteigerungen noch mehr Leistung aus dem integrierten Grafikcontroller
herausholen. Dadurch konkurriert dieser Markt nicht mehr nur zu sich selbst, sondern
greift auch den zunehmend stärker werdenden Low-Budget Grafikkarten-Markt direkt an, dem man mit
günstigen Preisen und vergleichbarer Leistung das Wasser abgraben möchte und auch in
Zukunft abgraben wird.
Die onBoard-Grafik bleibt zwar weiterhin nur dem
Zweit-Rechner vorbehalten. Doch sie eröffnet sehr viel mehr Möglichkeiten und beflügelt
auch die gebotene 3D-Leistung. Auch Kinder und Jugendliche, die erstmalig in die
PC-Welt einsteigen, dürften mit onBoard-Grafik weiterhin günstig und gut bedient sein.
Und dass selbst dann noch, wenn sich unter den gewünschten Spielen auch 3D lastige Titel
verstecken. Und sogar der viel-umschwärmte Wohnzimmer-PC bleibt durch
onBoard-Grafik nicht nur passiv gekühlt und
damit lautlos, sondern ist (je nach onBoard-Grafik) dank Pixel-Shader Modell 2.0, 3.0
oder 4.0 sogar in der Lage selbst aktuelle Spiele-Titel auf die Leinwand zu zaubern. Ob
seine Leistung für einen flüssigen Spielbetrieb reicht, muss jedoch von Spiel zu
Spiel entschieden werden. Und genau hier setzt dieses Roundup an.
Um die Leistungsfähigkeit zu prüfen und um mehr
Klarheit darüber zu geben, wo der jeweilige onBoard-Grafik-Chip platziert ist,
gestatten wir uns in diesem Roundup die onBoard-Grafik-Chips durch zahlreiche
Benchmarks zu jagen. Es wird darüberhinaus auch jedes getestete Mainboard für
sich behandelt, um dessen Eigenarten und Merkmale zu untersuchen.
Im Artikel selbst behandeln wir zuerst die Mainboards
für sich und informieren über Auffälligkeiten, Leistung und Ausstattungsmerkmale. Zum
Schluss hin folgt ein kritscher Blick auf den onBoard-Grafik-Markt (Das
was gesagt werden muss). Die Bestenliste (Die besten Mainboards)
stellt die Produkte in Relation zueinander und das Fazit gibt einen
abschließenden Überblick.
|