ABIT KT7 |
Hardware/Motherboards |
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Vorwort
ABIT legt einen Zahn zu, was die Mainboards für AMD Prozessoren angeht. Pünktlich zu den Sockel-AMDs ist das passende Board verfügbar. Beim Athlon hatte ABIT erst sehr spät reagiert und das passende Board fast ein halbes Jahr zu spät auf den Markt gebracht. Diesen Fehler möchte man nun nicht noch einmal machen. Dabei ist das KT7 mit Sicherheit kein
Schnellschuss, sondern bietet gerade für Overclocker mehr als alle anderen Hersteller bei Boards mit KT-133 Chipsatz. Bevor wir Ihnen das Board nun genauer vorstellen, möchten wir uns natürlich wie immer bei ABIT herzlich für die Teststellung bedanken.
Ausstattung
Wie alle Boards für AMD Duron und Athlon (Thunderbird) besitzt das KT7 einen Sockel 462, oder einfach Sockel-A genannt. Als Chipsatz kommt der VIA KT-133 zum Einsatz, welcher quasi eine neuere Version des KX-133 darstellt. Wirklich neu ist an diesem Chipsatz eigentlich nichts, denn er "kann" nicht mehr als der ältere KX. Wenn Sie sich für genauere Informationen interessieren, schauen Sie bitte in unseren Test des KA7, dort
sind die Neuerungen des Chipsatzes aufgeführt.
Das KT7 bietet keinerlei Schnick-Schnack, weder Onboard-Sound noch AMR (CNR) sind auf dem Board zu finden. Klar, denn die ABITs Zielgruppe liegt eindeutig bei den Overclockern und Hardcore-Usern, die solche Dreingaben eher als lästig empfinden. Außerdem hat der Wegfall dieser Komponenten noch einen Vorteil: Das KT7 verfügt über 6 PCI- und einen ISA-Slot. Natürlich hat das Board auch einen AGP-Slot sowie die obligatorischen seriellen Ports und den Parallelport. Aber
uns interessieren sowieso mehr die Besonderheiten des KT7.
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Fangen wir damit an, dass die Northbridge um 45 Grad gedreht auf dem Board sitzt. Wie auch MSI, beim K7T Pro, will ABIT damit für kürzere Signalwege sorgen, was sich positiv auf die Stabilität auswirkt. ABIT geht aber noch einen Schritt weiter und spendiert der Northbridge einen aktiven Kühler, und der ist nicht gerade klein. Das haben wir noch nie bei einem Mainboard gesehen! Natürlich denkt man da zunächst - wie andere Magazine auch - an einen netten Marketing-Gag. Die
aktive Lüftung schadet auf keinen Fall, kostet wenig und sorgt auf jeden Fall für Aufsehen. Sicherlich wird das einer der Beweggründe ABITs gewesen sein, aber anscheinend nicht der einzige - dazu später mehr.
Das Mainboard in zwei verschiedenen Versionen erhältlich. Als einfaches KT7, wie unser Testmodell, oder als KT7 100 RAID. Letzteres hat zusätzliche einen HighPoint HPT 370 Ultra-DMA-100 Controller (auf dem KT7 sieht man bereits, wo dieser und die zusätzlichen Anschlüsse sitzen würden, denn das Board Layout ist identisch). Mit diesem lassen sich vier weitere Geräte anschließen, die UDMA-100 fähig sein dürfen. Festplatten könnendabei auch als RAID-System (Raid 0 und
Raid 1) aufgesetzt werden.
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