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ASUS iPannel

Hardware/Motherboards

Varianten

Das iPanel wird es in drei Varianten geben (es ist nämlich noch nicht erhältlich).

1. Die Version mit den hier beschriebenen Funktionen
2. plus 2 USB Anschlüssen
3. plus 2 USB, Infrarot und Soundkarten-Anschlüsse (Kopfhörer etc)

Die Basisvariante wir 69,- DM kosten. Die Preise der anderen Versionen stehen noch nicht fest.

Vorraussetzungen

Um das iPanel betreiben zu können, ist momentan noch ein ASUS CUSL2 nötig, allerdings werden die kommenden ASUS Mainboards den nötigen Anschluss aufweisen. Einen Standardanschluss gibt es leider noch nicht, nicht ASUS User können also mit dem iPanel leider nichts anfangen.

Besonderheiten

Das ASUS iPanel ist komplett aus Metall gefertigt, billiges Plastik sucht man vergebens. Leider ist ASUS beim Ausmessen der Breite ein kleiner Fehler unterlaufen, das iPanel ist etwas schmaler als ein normales 5 ¼ Zoll Laufwerk. Deshalb macht es im eingebauten Zustand sich optisch nicht so gut, wie es könnte.

Praktisch: Lässt man den "Deckel" weg, dann ist nicht unbedingt ein 5 ¼ Zoll Schacht blockiert. Eine Festplatte in einem Einbaurahmen kann locker dahinter platziert werden. Mitgedacht ASUS, dafür gibt es einen Pluspunkt. ;-)

Das iPanel lässt sich nur über die Tasten an der Frontseite bedienen, eine Steuerung über Software gibt es derzeit nicht. Das größte Manko aber ist, dass sich das iPanel nicht den zuletzt gewählten Modi merkt. Möchten Sie zum Beispiel immer die Taktfrequenz der CPU sehen, müssen Sie das nach jedem neuen Bootvorgang einstellen. Sicherlich macht es Sinn, während des Bootens die Post-Codes anzuzeigen, aber danach sollte das Gerät auf die zuletzt gewählte Anzeige wechseln.

Software

Dem iPanel liegen zwei Disketten bei, auf denen sich die HotKey V1.0.0 sowie das BIOS Flash-Tool und aktuelle Bios-Versionen befinden (wobei aktuell immer etwas relativ ist).

Mit dieser Software lassen sich die HotKeys des iPanel beliebig mit Funktionen belegen. Der Button "WWW" startet standardmäßig den IE mit der ASUS Homepage, was sich aber auch schnell auf www.tweakpc.de legen lässt. Nur, wer bückt sich und greift unter den Schreibtisch, um den IE zu starten?

Die zweite Möglichkeit, die das iPanel bietet, ist dann noch witziger: Tastatur-Shortcuts können damit belegt werden - nur kann Windows das schon von Haus aus.

Für den Einsatz des iPanel ist die Software aber nicht erforderlich. Unserer Meinung nach kann man die Disketten getrost eingeschweißt in der Verpackung lassen.

Fazit

Das iPanel ist für alle, die oft an ihrem PC herumbasteln, durch die Post-Codes eine interessante Sache. Fehlern kommt man so schnell auf die Schliche. Nicht umsonst werden Post-Code-Karten bei jedem Techniker und in jeder PC-Werkstatt zu finden sein.

Die Anzeige der Taktfrequenz, Spannungen und Lüfterdrehzahlen ist mehr eine Spielerei, aber sicherlich cool, wenn man mit seiner 1000 MHz CPU auf einer LAN-Party Eindruck schinden möchte.

Die Basisversion, die keinerlei Anschlüsse aufweist, soll 69,- DM kosten. Ob das für eine reine Spielerei zu viel ist, muss jeder selbst entscheiden. Sinniger sind unserer Meinung nach die größeren Modelle, die USB beziehungsweise USB, Infrarot und Soundanschlüsse auf die Vorderseite des PCs bringen. Der Preis für das Luxus-Modell steht zwar noch nicht fest, aber dürfte sich wohl um die 99,- DM bewegen - jedenfalls schätzen wir das.

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