Seiten:| 1 | 2 | 3 | 4 |
DFI Lanparty nF4 SLI-DR
DFI´s PCIe Board mit Nachbrenner
Das Lanparty nF4 SLI-DR erreichte uns als
erstes PCi Express Board aus dem Hause DFI. Basierend auf dem neuen nF4 - SLI
Chipsatz ist es auch das erste Board der neuen Generation, das in unser Haus
eintrudelte und zugleich mit allen Features auftrumpfen kann, die besonders das
Spielerherz schneller schlagen lässt.
Nun ist ja DFI nicht nur dafür bekannt ein Herz für Spieler und Modder zu haben,
sondern auch gerade im Intel Sektor sehr solide Boards herzustellen, weshalb
wir nicht nur auf die Features, sondern auch auf die Performance und
Robustheit des Boards ein Auge werfen wollen, um uns zu überzeugen ob dies
bei Athlon 64 Boards genauso zutrifft.
Schauen wir
uns also
das Board mal näher an.
Ausstattung
Welche Features bietet das Board?
Lanparty nF4 SLI-DR |
Sockel 939 |
|
Chipsatz
|
nForce 4 SLI |
Größe (mm x mm)
|
24,5 x 30,5 cm |
Stromversorgung
|
BTX / ATX12V
|
PCIe x16 / x1 / x4 / PCI / DIMM |
2 (SLI) / 1 / 1 / 2 / 4 |
maximaler Speicherausbau
|
4 GB PC3200 |
|
USB 2.0 Ports an ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten
|
nF4 SLI
6 / 0 / 4 / 4
|
FireWire ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten |
1 / 0 / 1 / 1 |
IrDA ready |
Ja (optional) |
Bluetooth ready |
Ja (optional) |
W-LAN ready |
Ja (optional) |
Sound |
ALC 850
7.1 Channel AC97 Audio |
SPDIF In/Out (coaxil/optisch)
|
In / Out (coax.) |
Soundanschlüsse ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten |
6 / 0 / 2 /0 |
Lüfteranschlüsse
|
5 (1 für CPU) |
Anschluss für Thermosensor
|
Nein |
LAN
|
2x Gigabit LAN über Vinesse VSC8201 und Marvell 88E8001 |
IDE-Controller |
nativ UDMA 133 (2 Ports) |
RAID-Controller
|
über SATA (nativ)
über SATA (Silicon Image) |
SATA-Controller
|
4 Ports (nativ)
4 Ports am Silicon Image (PCI) Typ: SATA 150
|
RAID-Modi
|
RAID 0/1, 0+1, JBOD |
Cool´n Quiet
|
Ja |
Multiplikatorwahl
|
Ja |
Lüftersteuerung
|
Ja |
Überhitzungsschutz
|
Ja ( CPU intern) |
|
Taktraten FSB in MHz
|
200 - 456 MHz |
mögl. HT-Frequenz in MHz
|
200 / 300 / 400..... / 1000 |
PCIe Takt in MHz
|
100 -145 MHz |
mögl. Speicherauswahl
|
Auto, DDR 200, 240.. 333, 360, 400 |
mögl. Kernspannung
|
Auto / 1,55V * 104% ...136% |
mögl. Speicherspannung
|
Auto / 2,5V - 3,2 V / 4,1V |
mögl. Chipsatz-Spannung
|
Auto / 1,5V - 1,8V |
mögl. HT-Spannung
|
Auto / 1,26V - 1,5V |
mögl. PCIe-Spannung
|
- |
|
mitgelieferte Kabel (FDD / UDMA / SATA)
|
1 / 1 / 4 |
mitgelieferte Software |
Treiber / Utilities |
Sonstiges |
ATX-Blende,
Handbücher,
Frontpannel,
Kabelstrümpfe,
Jumperzange,
Slotblende mit SATA Anschluss,
Rucksack,
SLI Brücke |
|
|
Wie schon bereits erwähnt, setzt das DFI
Lanparty nF4 SLI-DR, wie auch unschwer zu erkennen ist, auf den neuen nForce4
Chipsatz mit SLI Support.
Zwar handelt es sich dabei nicht um die Ultra Variante, doch preislich
gesehen liegt es dank der gehobenen Ausstattung am oberen Limit. Letztendlich
spielt es auch eine eher untergeordnete Rolle, ob es sich um einen Ultra oder
non Ultra Chipsatz handelt. Was wirklich zählt sind hier mehr die inneren
Werte.
Mittlerweile dürfte ja jedem bekannt sein,
wozu ein SLI fähiger nForce4 Chipsatz entwickelt wurde. Dem Einsatz zweier
gleicher Grafikkarten, die diesen Betrieb auch beherrschen und dank
Treibersupport auf solchen Boards zu einer Einheit gekoppelt werden können
und dann einen erheblichen Leistungsschub in Spielen versprechen.
Nun ist SLI aber nicht alles und nicht
jeder wird sich gleich zwei gleiche Grafikkarten kaufen, sobald er ein Board
dieser Kategorie erwirbt, weshalb das zweite PCIe 16x Interface auch
anderweitig genutzt werden kann, sobald es die dazu passenden
Erweiterungskarten gibt.
Deshalb beschränkt sich die Bestückung
der PCIe Slots nicht nur auf die beiden 16x. Hinzu kommen noch ein 1x und ein
4x PCIe Slot, die das Gesamtbild abrunden.
Da es sich momentan bei nahezu allen PCIe
fähigen Boards um Hybridlösungen handelt, die noch den Einsatz älterer
Hardware ermöglichen sollen, stehen all den PCIe Slots noch zwei gewöhnliche
PCI Slots zur Seite.
Früher oder später werden sicherlich auch
diese durch entsprechende PCIe Slots ersetzt, doch momentan ist dies eine
recht typische Aufstellung der Steckplätze auf den "new Generation"
Boards, weshalb wir uns zunächst einen Überblick
über die restliche Ausstattung verschaffen wollen.
Da es sich bekanntlich um ein Sockel 939 Board
mit einem Dual-Channel Interface handelt, beherbergt es selbstverständlich
auch 4 Dimm Bänke, die bis zu 4 GB
DDR 400/333 Speicher aufnehmen und verwalten können.
Im Vergleich zum nF3 hat sich bei dem nF4,
abgesehen vom PCIe Support, nicht viel getan. Dennoch ist die Anbindung von
Peripherie wohlüberlegter als zuvor. So sind beispielsweise die SATA
Anschlüsse nicht über das ganze Board verteilt sondern konzentrieren sich
jetzt auf einen Bereich.
Was USB2.0 angeht, so stellt der nF4
Chipsatz nunmehr zehn Anschlüsse zu Verfügung, von denen sechs beim
Lanparty an der ATX Blende vorzufinden sind und die restlichen vier
nachgerüstet werden können.
Bei SATA ist es bei den üblichen vier Ports
geblieben. Diese werden durch weitere vier Ports ergänzt, welche dank eines
Silicon Image Controllers an den PCI Bus angebunden sind. Damit können
bis zu acht SATA Laufwerke betrieben werden, wobei klar ist, dass nur die vier
nativ angebundenen ihre volle Performance entfalten können.
Darüber hinaus können diese nativ
unterstützten Ports selbstverständlich mit den beiden PATA Ports zu einem
einzigen RAID Verbund zusammengeschaltet werden. Insgesamt lassen sich so bis zu
zwölf
Laufwerke gleichzeitig betreiben.
Wer Firewire sucht, der wird auch fündig.
Das Board bietet derer zwei. Einer davon befindet sich an der ATX Blende. Der
andere steht optional zum Nachrüsten bereit.
Der 7.1 Kanal Sound, oft auch als 8 Kanal Sound
bezeichnet, wird vom ALC 850
Codec erzeugt und deckt damit die Grundansprüche, die man von Onboard-Sound
erwarten kann. SPDIF In und Out sind auch mit von der Partie, wenn auch nur
coaxial. Dafür kann man aber per Jumper festlegen, ob das Signal vom ALC 850
oder vom nForce4 erzeugt wird.
Auf alte serielle Schnittstellen verzichtet
das Lanparty nunmehr ganz, weshalb man am Back-Pannel außer einen PS/2 Maus- und
Tastaturanschluss nur noch die SPDIF Anschlüsse, die sechs USB2.0, zwei
GigabitLAN-, einen Firewire und sechs Sound-Anschlüsse vorfindet, die für
das separat aufzusteckende Soundmodul vorgesehen sind.
|