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EPoX 8HDA3+
Der smarte in der 64 Bit Liga
Nun ist die Urlaubszeit vorbei und
wieder an der
Zeit sich mal einem Athlon 64 Board zu widmen, das uns diesmal EpoX zur Verfügung
gestellt hat. Das 8HDA3+ ist ein weiterer Vertreter der Sockel
754 Boards, mit dem EpoX an seine gewohnte Tradition anknöpfen, und sein
können als Boardhersteller abermals unter Beweis stellen möchte.
Dass Epox mehr auf Qualität als auf Optik
setzt, dürfte jedem EPoX - Liebhaber mittlerweile bekannt sein. Daher verwundert es auch
diesmal nicht, dass auch dieses Exemplar wieder mal im schlichtem Grün
daherkommt und gerade durch seinen schlichten Look zu überzeugen versucht.
Ob EpoX mit seinem Konzept auch diesmal den
Nerv der Zeit getroffen hat, und auch uns zu überzeugen vermag, wollen wir uns
nun im folgendem genauer anschauen.
Werfen wir also einen ersten Blick auf
das Board.
Ausstattung
Welche Features bietet das Board?
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Chipsatz
|
VIA K8T800 |
Größe (mm x mm)
|
24,5 x 30,5 cm |
Stromversorgung
|
ATX/ATX12V
|
AGP / PCI / ISA / DIMM |
1(4x/8x) / 5 / 0 / 2 |
maximaler Speicherausbau
|
2 GB PC3200 |
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USB 2.0 Ports an ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten
|
VIA VT8237
4 / 0 / 4 / 4
|
FireWire ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten |
0 / 0 / 0 / 0 |
IrDA ready |
Ja (optional) |
Bluetooth ready |
Nein |
Sound |
ALC 655
6 Channel AC97 Audio |
SPDIF In/Out (coaxil/optisch)
|
Out (coax. / opt.) |
Soundanschlüsse ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten |
3 / 0 / 0 / 0 |
Lüfteranschlüsse
|
3 (1 für CPU) |
Anschluss für Thermosensor
|
Nein |
LAN
|
3COM Marvell GigaBit LAN + 10/100 MBit LAN |
IDE-Controller |
nativ UDMA 133 |
RAID-Controller
|
über SATA (nativ)
über SATA (Silicon Image) |
SATA-Controller
|
nativ ATA 150 (2 Ports) Silicon Image ATA 150 (2 Ports) |
RAID-Modi
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RAID 0/1, 0+1, JBOD |
Cool´n Quiet
|
Ja (abhängig vom CPU Stepping) |
Lüftersteuerung
|
Nein |
|
Taktraten FSB in MHz
|
200 - 250 MHz |
AGP FSB in MHz
|
- |
mögl. Speichertaktraten in MHz
|
100,133,150,166,200 MHz |
mögl. Kernspannung
|
1,35V bis 1,75V |
mögl. Speicherspannung
|
0,0V /+0,1V / +0,2V / +0,3 V |
mögl. AGP-Spannung
|
0,0V /+0,1V / +0,2V / +0,3 V |
|
mitgelieferte Kabel (FDD / UDMA / SATA)
|
1 / 2 / 2 |
mitgelieferte Software |
Treiber |
Sonstiges |
ATX-Blende,
Handbücher, Slotblende mit SATA + Gameport |
|
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Auch EpoX setzt beim 8HDA3+ auf VIAs K8T800 Chipsatz und
verzichtet damit auf einen AGP/PCI Lock, der gerade bei diesem Board eine
enormer Vorteil wäre, aber dazu später mehr.
Als Southbridge dient mal wieder VIAs VT8237
Chipsatz. Dieses Gespann hat schon mehrmals unter Beweis gestellt, dass es die Konkurrenz
nicht zu fürchten braucht und nahezu all das bietet, was auch die
anderen zu bieten haben, nur eben nicht gerade mit großem Overclockingpotenzial
trumpfen kann.
Die Unterschiede liegen hier, wie auch sonst,
eher im Detail und deshalb wollen wir die Vorzüge der jeweiligen Chipsatze
nicht erneut runterleiern, wie andere das jedes Mal gerne tun, um einen
Artikel zu füllen, sondern uns auf die Umsetzung seitens der Boardhersteller
konzentrieren.
Als ein Board für Enthusiasten, konzentriert sich Epox beim 8RDA3+ auf das wesentlichste ohne dabei
aber die Vorzüge neuer Technologien ganz zu vernachlässigen.
So verfügt das Board z.B. neben seinen
beiden nativen SATA Ports über einen zusätzlichen SATA Kontroller von Silicon
Image, der das Board um weitere 4 SATA Ports erweitert und ihm so insgesamt 6
SATA Anschlüsse zur Seite stellt.
Auf Firewire wurde bewusst verzichtet, da
diese Anbindung vorerst noch in der Videobearbeitung dominiert und andererseits
USB2.0 mittlerweile die selbe Leistung bietet. Zwar sind
moderne Athlon 64 Systeme gerade für die Bearbeitung von Videos eine
hervorragende Plattform, doch setzt EpoX hier eher auf
eine andere Zielgruppe.
Wer auf Massenspeicher nicht verzichten kann
oder will, der wird dennoch mit dem 8HDA3+ mehr als zufrieden gestellt. Dazu
verhelfen die vorhin erwähnten SATA Anbindungen, die zudem mit RAID
Fähigkeiten trumpfen können, aber auch der USB 2.0 Support seitens des VT8237.
Mit 4 USB Ports an den ATX Anschlüssen und
weiteren vier, die optional bestückt werden können, stehen dem Board insgesamt
8 USB 2.0 Ports zur Verfügung.
Der AGP-Slot ist
erfreulicherweise von den PCI Slots abgesetzt, so dass auch moderne
Grafikkarten mit doppelter Breite problemlos eingesetzt werden können, ohne
dabei den ersten PCI Anschluss zu verdecken. Damit stehen dem Board nicht nur
theoretisch 5 PCI Slots zur Verfügung, sondern können auch tatsächlich im
vollem Umfang genutzt werden.
Dazu gesellt sich dann noch DualLAN in Form eines
Gigabit LAN und eines 10/100 MBit LAN Anschlusses. Der 6 Kanal Sound
wird dabei vom ALC655 Codec realisiert und sollte jedem Gamer hinreichend
Soundvergnügen bereiten. Auch an einen SPDIF-Out Anschluss wurde gedacht, der
sowohl in optischer als auch coaxialer Version vorliegt.
Natürlich darf auch hier die Chipsatzkühlung
nicht unerwähnt bleiben, die bei dem 8HDA3+ passiv ausfällt und
zusätzlich vom Luftstrom des CPU Kühlers mitgekühlt wird. Eigentlich ist
nicht mal das nötig, da der K8T800 ohnehin sehr sehr kühl bleibt und durch
die warme Abluft sogar mehr erwärmt werden könnte, als er selbst an Abwärme
abgibt. Doch selbst wenn dies zuträfe, wäre die Stabilität in keinster Weise
gefährdet.
Ein Gameport, der dem Board ebenfalls
spendiert wurde, räumt schließlich alle Zweifel aus, welche Zielgruppe EpoX
mit dem 8HDA3+ ins Visier genommen hat.
Am Back-Pannel findet man neben den schon
erwähnten vier USB Ports einen PS/2 Maus- und Tastaturanschluss, zwei seriellen Ports, einen Parallelport,
zwei LAN-
sowie drei Sound-Anschlüsse und die dazu passenden SPDIF Ausgänge.
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