DSL und das Heimnetzwerk
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Der Linksys BEFSR41-Router stellt eine Möglichkeit dar, mit Ihrem
Heimnetzwerk über DSL ins Internet zu gelangen
Mittlerweile verbreitet sich DSL in
Deutschland immer mehr. Aufgrund der hohen Übertragungsbandbreite ist ein
Anschluss von mehreren Computern, sprich eines
Netzwerkes an das Internet über DSL, sicherlich eine gute Überlegung. Einen
einzelnen Computer mit dem Internet zu verbinden, ist kein Problem,
nach dem Splitter wird einfach das DSL-Modem geschaltet. Dieses wiederum wird mit der
Netzwerkkarte des PCs verbunden. Doch wie schaut es aus, wenn zwei oder mehrere
Rechner bzw. ein ganzes LAN surfen möchte?
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Prinzipiell gibt es dazu diverse Möglichkeiten, gerne wird ein einzelner Rechner zum Server auserkoren, welcher
Tag und Nacht dazu da ist, Anfragen an das Internet zu verarbeiten. Doch
nicht jeder hat einen ganzen Rechner dafür übrig, auch verursacht dieser durch den
Dauerbetrieb Energiekosten. Eleganter ist da der Einsatz eines Routers. Dieser
macht ebenfalls nichts anderes, als Anfragen an das Internet weiter zu reichen
und die Antworten wieder zum "richtigen" Rechner zurückzuschicken.
Manche Router bringen gleich noch
eine ganze Palette an Zusätzen mit, wie z.B. einem
Switch. Auch Firewalls oder DHCP Server sind durchaus üblich. Letzterer
ist für eine automatische Vergabe von IP-Nummern innerhalb des LANs zuständig.
Wir haben uns einmal einen Router angeschaut, unser Augenmerk galt dabei
eventuellen Installations- und Betriebsproblemen des Testmusters, sowie die Leistungsfähigkeit eines Routers
in Bezug auf den Internetanschluss eines LANs.
Der Linksys DSL-Router
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Die
amerikanische Firma Linksys
bietet "Ethernet Cable / DSL Router" in verschiedenen Ausführungen an. Das Model
mit der trockenen Bezeichnung BEFSR11
bietet nur einen Ethernetanschluss, das von uns getestete Modell (BEFSR41)
beinhaltet zusätzlich einen 4-Port Switch. Auch in Kombination mit einem
Access Point (Model BEFW11S4) für schnurlose Netzwerke, sowie Modelle mit einem
größeren 8-Port Switch sind von Linksys zu bekommen.
Natürlich können Sie auch
nachträglich einen separaten Access Point hinzuschalten.
Gelungen ist auf jeden Fall das Design, mehrere Linksysprodukte lassen
buchstäblich stapeln und sehen dabei
auch noch richtig schick aus. Das Bild rechts zeigt eine solche Kombination von
Router und Access Point. Doch zurück zum Router: Unser getestetes Modell beinhaltet
einen 4-Port Switch, eine Firewall sowie einen DHCP Server. Damit ist alles
vorhanden um das kleine private Netzwerk an den DSL-Anschluss zu koppeln.
Das Anschließen
selber geht denkbar einfach vonstatten: Der Router wird mit dem DSL-Modem
verbunden, weiterhin werden alle Computer mit dem Router über ein
herkömmliches Netzwerkkabel gekoppelt. Das Bild unten zeigt die Rückansicht
mit den vier Ports, einen Uplink und einen Anschluss für das WAN (World Area
Network).
In jedem Computer muss natürlich auch eine Netzwerkkarte vorhanden sein,
die an das TCP/IP-Protokoll gekoppelt sein sollte. Dies ist in der Windows - Netzwerkumgebung bzw. in der entsprechenden
Umgebung eines anderen Betriebsystems recht schnell bewerkstelligt. Soll der DHCP Server
genutzt werden, darf einem Netzwerk-Computer keine feste IP-Adresse zugeteilt
werden, schließlich ist für die Vergabe der Adressen eben der DHCP Server
zuständig.
Der Vorteil eines Routers liegt
damit auf der Hand: Es wird für die Organisation eines Netzwerkes kein eigener
Server mehr benötigt. Aus Sicht der Hardware gibt es bei unserem
Kandidaten nicht viel zu bemängeln, lediglich das Netzteil wurde recht warm.
Aber das ist heutzutage nichts besonderes mehr.
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