Intels neuer
Chipsatz im Vorab-Test
Nach dem inf Update werden Solano
Geräte sofort von Windows erkannt
|
Vorwort
Intels neuer Chipsatz mit
Codenamen Solano soll den beliebten BX-Chipsatz ablösen. Kann der i815, so der
offizielle Name, den BX wirklich qualitativ übertreffen? Schließlich soll er
das Erbe des sehr erfolgreichen Intel BX Chipsets antreten! Wir haben einige
Benchmarks durchgeführt, um dem Thema nachzugehen.
Bevor wir zu den
Benchmarkergebnissen kommen, noch ein wenig zu den Neuerungen des Solano
Chipsets:
Das neue an Intels i815 ist,
dass er PC133 Speicher unterstützt und nicht auf RAMBUS setzt. Ein weiteres Merkmal ist eine integrierte Onboard-Grafik, die auf einen verbesserten
i7XX basiert (die i740-Karten dürften den meisten bekannt sein). Aufgrund der
Onboard-Grafik muss leider die zweite serielle Schnittstelle dran glauben, dafür
gibt es aber natürlich noch den USB, der die "normale" serielle
Schnittstelle vermutlich bald ablösen wird. Die Onboard-Grafik werden wir uns in
einem Solano-Mainboard Test genauer ansehen. Heute soll es nur um einen ersten
Eindruck zur Leistungsfähigkeit des Solano Chips gehen.
Nicht
neu, da schon auf den i8XX-Chipsätzen vorhanden, ist der I/O Controller Hub,
der je nach Version (ICH1 oder ICH2) UDMA66 bzw. 100 unterstützt und in
letzterem Fall eine Netzwerkkarten-Option bietet, Mainboardhersteller können
also Netzwerkkarten integrieren. Der größere Solano heißt dann i815E.
82815
MCH (Memory Controller
Hub)
82801AA
ICH (I/O-Controller-Hub)
|
Testsysteme
Das Testsystem bestand aus
einem Sockel-370 Solano-Mainboard, welches wir mit einem FC-PGA Pentium III 600
bestückt haben und dem wir 256 MB RAM spendierten. Leider ließ das verwendete
Mainboard keine Übertaktung zu und uns stand nur der gerade genannte PIII 600
zur Verfügung, weswegen wir die Werte mit 133 MHz Bustakt
(noch) schuldig bleiben müssen. Einen Eindruck über die Leistung des i815
können wir dennoch gewinnen.
Das Vergleichssystem mit Intels
BX-Chipsatz bestand aus einem ABIT BE6-II mit aktuellem Bios (RV), bestückt mit
einem Slot-1 Pentium III 600 und natürlich ebenfalls 256 MB.
Beiden System gleich war eine
ELSA Gladiac GeForce 2 GTS Karte sowie gleiche Festplatten (IBM UDMA 66).
Aber
nun genug vom Chipsatz und Board geredet, schauen wir auf die
Benchmark-Ergebnisse.
Benchmarks
|