Die Klangqualität
Höhen gut, Bässe mäßig
Kommen wir nun zum wichtigsten Teil dieses Tests, der Klangqualität.
Die Soundqualität ist in den Höhen und den mittleren Tonbereichen überzeugend. Leider fehlen dem Soundbug die tieferen Tonlagen, prinzipbedingt kann der kleine Soundbug tiefe Frequenzen nur schwer
reproduzieren. Dabei klingt der Soundbug erheblich besser als kleine Passiv-Boxen, kann die Klangqualität guter Aktiv-PC-Boxen jedoch nicht erreichen. Allerdings dürfte dies bei der Entwicklung auch nicht das oberste Ziel gewesen sein.
Wie bereits Anfangs erwähnt, variiert die Klangqualität mit der benutzten Oberfläche. Prinzipiell kann der Soundbug an jeder glatten Oberfläche, wie Fensterscheiben, Spiegel, Bilderrahmen, Kachelfußböden, Türen und Tischplatten, benutzt
werden.
Im Test ist uns jedoch aufgefallen, dass er besser klingt, je dicker und fester die Oberfläche ist. Auf frei stehenden Holztüren scheppert der Soundbug in den Tiefen erheblich, Kachel- beziehungsweise Steinfußböden eignen sich wesentlich
besser für das Abspielen von Musik. Auch Stein-Fensterbänke sind sehr gut auf den Soundbug vorbereitet. Kurios: Uns gefiel der Klang auf einem Ceranfeld (Küchenherd) am besten.
Wir haben für Sie eine Rangliste der Abspielplätze für den Soundbug erstellt:
1. Ceranfeld
2. Stein-Fensterbänke
3. Steinfußböden
4. Kachelböden
5. Fensterscheiben
6. Spiegel und Bilderrahmen
7. Tischplatten
8. Holztüren
Fazit
Praktisch für Unterwegs
Der Soundbug ist eine clevere Idee. Für 49,99 Euro bekommen Sie ein Gerät mit dem Sie unter allen Umständen auffallen.
Wir würden den Soundbug als "Fun-Gerät" einstufen. Der Soundbug ist mobil und klein, daher ist er für "Zwischendurch" sehr praktisch, wenn man mit Freunden an einer Bushaltestelle warten muss oder ähnliches.
In Verbindung mit einem mobilen CD-, MD- oder MP3-Player, wie dem kürzlich getesteten MP GIO, ist er das optimale Abspielgerät.
[fs]
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