Dienstag, 10. Jul. 2007 22:26 - [jp]
Mit ReadyBoost kann (dazu kompatibler) Flash-Speicher genutzt werden, um das System zu beschleunigen, in dem häufig benötigte Programmdaten auf diesen Speicher ausgelagert werden.
Im Zusammenspiel mit Stand-By oder dem Ruhezustand soll das für Probleme sorgen. Nach der Rückkehr aus dem Stand-By oder dem Ruhezustand kann es extrem lange dauern, bis der Rechner wieder genutzt werden kann - wenn man ReadyBoost nutzt. Festplatte und ReadyBoost-Laufwerk sollen dann lange Zeit aktiv sein.
Es wurde vermutet, dass Windows Vista die Daten auf dem ReadyBoost-Laufwerk mit einem Key verschlüsselt, der nach dem Stand-By oder Ruhezustand nicht mehr vorhanden ist (da er sich nur im Speicher befindet). Nach dem "Aufwecken" kann Windows mit den Daten nichts mehr anfangen, und schreibt die Daten erneut auf das Laufwerk. Ohne ReadyBoost soll das Problem nicht auftreten.
Wir nutzen auch ReadyBoost und konnten dieses Problem auch schon beobachten. Allerdings trat es bei uns auch auf, wenn wir ReadyBoost nicht nutzten. Vor allem beim "Erwachen" aus dem Ruhezustand gab es vermehrt Probleme - leider nicht immer reproduzierbar. Immer, wenn das Problem auftrat, war der Rechner längere Zeit blockiert. Ab und an war dann die Internetverbindung weg oder Outlook reagierte nicht. Wie gesagt allerdings unabhängig von ReadyBoost.
[Update]
Der Autor, der das Problem entdeckt zu haben glaubte, hat
seinen Blog mittlerweile aktualisiert. Offenbar hat es doch nichts mit ReadyBoost zu tun. Genauer gesagt tritt das Problem bei ihm gar nicht mehr auf. Wir werden das im Auge behalten.