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Microsoft gegen Linux - Der Kampf um Entwicklungsländer

Freitag, 02. Nov. 2007 09:14 - [fs]

Linux scheint in Entwicklungsländern auf dem Vormarsch zu sein, doch einem passt dies nicht: Microsoft.

Vor allem ausgelöst durch die One Laptop per Child-Initiative forcieren die großen Hersteller nun ihr Engargement in den Entwicklungsländern. Intels Classmate PCs sind als kostengünstige Rechner gedacht, die wahlweise mit Linux oder Microsoft Windows ausgeliefert werden können.

Vor kurzem verkündetete Mandriva einen Vertragsabschluss mit Nigeria, die dortigen 17.000 Classmate PCs sollten mit einer angepassten Version von Mandriva Linux ausgeliefert werden. Die Nigerianische Regierung sei sehr zufrieden mit der eingespielten Software und wolle daher Mandriva Linux einsetzen, war Anfang der Woche zu hören.
Nun aber machte Nigeria eine 180 Grad Kehrtwende - die Rechner sollen zwar mit Mandriva Linux ausgeliefert werden, dann aber als erstes mit einem Windows überspielt werden.

Mandriva-Chef Francois Bancilhon schreibt nun in einem offenen Brief an Microsoft-Chef Steve Ballmer: "Hey Steve, wie fühlst du dich, wenn du morgens in den Spiegel schaust?" Für Ihn sei klar, dass Microsoft hinter der Entscheidung aus Nigeria stecke.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Microsoft mit neuen Methoden gegen seine Mitstreiter kämpft, um seine Marktposition bei Betriebssystemen zu verteidigen - hat Microsoft etwa Angst um seine Zukunft?
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