Australische Käufer eines neuen Apple iPads werden unter Umständen für die irreleitende Werbung mit dem 4G-Feature entschädigt. Beschwert hatte die sich australische Wettbewerbs- und Verbraucher-Kommission.
Angeblich beherrscht Apples drittes iPad 4G und unterstützt damit den LTE-Standard. Was Apple bisher allerdings vermieden hat offen zu kommunizieren, ist die Tatsache, dass der 4G-Funkchip im iPad 3 lediglich das LTE-Netz in den USA und Kanada unterstützt. In Deutschland oder auch in Australien werden für LTE andere Frequenzen genutzt, mit denen das iPad 3 nichts anfangen kann.
Da Apple das iPad 3 weltweit dennoch als 4G-Modell bewirbt, ohne dabei entsprechend auf die LTE-Begrenzung hinzuweisen, hat die australische Wettbewerbs- und Verbraucher-Kommission Beschwerde eingereicht. Vor Gericht stimmte Apple schließlich zu, in Zukunft darauf hinzuweisen, dass das iPad 3 nicht mit dem LTE-Netz des australischen Netzbetreibers Telstra kompatibel ist.
Betroffenen Kunden, die sich durch die Apple-Werbung getäuscht sehen, will Apple nun eine Entschädigung anbieten. Wie diese Aussieht wurde derweil noch nicht bekannt. Ähnliche Klagen drohen Apple auch in anderen Ländern.
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