Der Wandel des PC-Marktes schritt wohl noch nie so schnell voran wie in den letzten zwei Jahren und nicht wenige Analysten sehen bereits das Ende des klassischen Desktop-PCs nahen.
Anstatt eines mit unglaublicher Leistung ausgestattetn Desktop-Rechenmonsters, könnten sich Tablets als Standardcomputer in den Haushalten vieler Anwender etablieren. Dazu vielleicht noch ein Smart-TV fürs Surfen von der Couch und die Skype-Verbindung mit den Großeltern und schon ist der PC in seiner derzeitigen Form für viele Nutzer (fast) überflüssig.
So oder so ähnlich scheint die Zukunft des PC-Marktes auch Nvidia zu sehen, denn wie das Unternehmen hinter der GeForce-Serie bezüglich seiner Quartalszahlen verlauten ließ, geht das Unternehmen davon aus, das Tablet-PCs den klassischen PC-Markt langsam aber sicher "auffressen" werden.
Nvidia selbst positioniert sich bereits seit geraumer Zeit im Mobilmarkt und konnte mit seiner
Tegra-Serie Fuß fassen, die unter anderem Googles Nexus-Smartphone antrieb. Für die Zukunft arbeitet Nvidia am SoC
Denver, einem 64-Bit-ARM-Prozessor, der auch in Servern zum Einsatz kommen soll.
Überhaupt fressen nicht nur die Tablets am PC-Markt, auch die ARM-SoCs knabbern mehr und mehr am Markt det x86-Prozessoren. Nicht zufällig ist Qualcomm, Hersteller von entsprechenden Mobilprozessoren und Funkchips, an der US-Börse erstmals
höher bewertet, als Intel.