OC: GeForce GTX Titan auf über 1750 MHz übertaktet

Freitag, 22. Feb. 2013 16:50 - [tj]

Der Overclocker k|ngp|n hat wieder zugeschlagen und den GeForce GTX Titan radikal übertaktet durch den 3DMark gejagt.

Extremes Overclocking hat immer seine ganz besondere Faszination und insbesondere gilt das, wenn Deluxe-Hardware bis ans Maximum getaktet wird und dabei derart ästhetische Bilder entstehen, wie beim Overclocker k|ngp|n.

Unter Zuhilfenahme von flüssigem Stockstoff und einigen Custom-Modifikationen an der Karte konnte k|ngp|n stellenweise über 1750 MHz im Boost erreichen und dabei verschiedene Benchmarks passieren. Getestet wurde der 3DMark (Fire Strike), der 3Dmark 11, der 3DMark Vantage, der 3DMark 03 und Unigine Heaven mit jeweils einer und zwei GPUs.

Als Prozessor dienten ein Core i7 3930k mit 5400 - 5600 MHz auf einem LGA2011-Board (Fire Strike, 3DMark Vantage, 3DMark 11) sowie ein Core i7 3770k mit 6667 MHz und 6792 MHz auf einem LGA1155-Board (Heaven, 3DMark 03).

Benchmark	GPU-Setting	GPU-Boost	Punkte
3DMark (Fire Strike)	1 x GPU	1750 MHz	13922
3DMark (Fire Strike)	2 x GPU	1633 MHz	20770

3DMark (Fire Strike) Extreme	1 x GPU	1763 MHz	7046
3DMark (Fire Strike) Extreme	2 x GPU	1659 MHz	11394

3DMark 11	1 x GPU	1750 MHz	20990
3DMark 11	2 x GPU	1672 MHz	29315

3DMark Vantage	1 x GPU	1724 MHz	64561
3DMark Vantage	2 x GPU	1685 MHz	82869

3DMark 03	1 x GPU	1724 MHz	226891
Heaven Xtreme	1 x GPU	1685 MHz	4352,803

Die hohen Taktraten dürften dabei nicht zuletzt von Nividas Feature GPU Boost 2.0 herrühren, das den Boost-Takt nicht mehr nur anhand der TDP - wie bei bisherigen Kepler-Karten - sondern auch anhand der Wärme reguliert, was beim Einsatz von flüssigem Stickstoff solch Extremwerte begünstigen dürfte.

Die Kehrseite der Medaille: Nicht nur die Ergebnisse mit Extreme-OC werden durch GPU Boost 2.0 "künstlich" aufgehübscht, die Kühlung des Systems und die Dauer des Tests wirken sich zunehmend auch auf die Ergebnisse herkömmlicher Benchmarkdurchläufe aus.

Im schlechtesten Fall sinkt die Maximal-Leistung des Systems bei zunehmender Nutzungsdauer und/oder Test-Magazine erreichen unter Idealbedingungen bessere Werte, als der Nutzer zu Hause.