Nach Windows Phone und BlackBerry 10 auch Apples iOS 7 mit Kacheloberfläche?
Apple konnte mit seinem iOS-System zwar die Bedienung von Smartphones revolutionieren, doch mittlerweile deutet der Trend bei Mobilsystemen hin zu Oberflächen mit klaren Strukturen und einfachen Formen, wie etwa Microsofts Kacheloberfläche oder die BlackBerry-10-Oberfläche.
Schenkt man einem Bericht von 9to5mac.com Glauben, wird auch die Oberfläche von iOS 7 deutlich einfachere Formen verwenden. Augenzeugen, die bereits einen Blick auf das neue Apple-System werfen konnten, nutzen für die Oberfläche die Beschreibungen "flach" und "sehr, sehr flach". In der Summe soll das von Chef-Designer Jonathan Ive entwickelte iOS 7 neue Icons, neue Toolbars, neue Tabbars und weitere "fundamentale Änderungen" am Interface aufweisen.
Zugleich könnte der neue Designtrend das Ende von Apples bisherigen Hang zum Skeuomorphismus bedeuten, bei dem Icons und Objekten in iOS sich an Gegenständen aus der realen Welt orientieren. Ein Stil, den etwa Steve Jobs und der frühere iOS-Designer Scott Forstall bevorzugten. In der Praxis spiegelt sich dies etwa nach wie vor in der Kalender-App oder der Notiz-App wieder, die ihren Modellen aus der Realität nachempfunden sind.
Jony Ive dagegen bevorzugt einen minimalistischen Stil und wird diesen wohl in iOS 7 erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Für Apple ist dies durchaus mit einem Risiko verbunden, schließlich war der Skeuomorphismus bisher ein elementarer Designbestandteil von iOS. Auf der anderen Seite schließt sich so der Kreis und Hard- und Software gehen optisch erstmals bei Apple Hand ind Hand - ein Konzept, das derzeit vor allem Nokia mit seinen Lumia-Modellen erfolgreich umsetzt.
(Bild: Kacheln in Mac OS X - ein Hinweis darauf, wohin der Weg bei iOS 7 geht?)
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