Intel Optane: Vorstellung der neuen Speicher-Cache-Module für den M.2-Slot

Mit der Vorstellung der Kaby-Lake-CPU-Generation und den 200er-Chipsätzen wurden viele Mainboards neu aufgelegt. Bereits bei dem Test des ASRock Z270 Extreme4, unserem ersten Mainboard mit Z270-Chipsatz, wurde die Intel-Optane-Kompatibilität des M.2-Slots beworben. Mit 3D XPoint soll die komplette Speichertechnologie revolutioniert werden. Die neuen Speichermodule sollen nicht nur schneller, sondern auch haltbarer als herkömmliche NAND-Flashspeicher sein. Vorerst soll der neue Speicher aber nur als Cache fungieren und damit Systeme mit einer HDD als Systemplatte deutlich beschleunigen.

Die beiden ersten Intel Optane für Desktop-PCs werden mit 16 und 32 Gigabyte 3D-Xpoint-Speicher auf den Markt kommen. Ähnlich wie bei der SSHD-Technologie werden von der Software (Intel Rapid Storage) wichtige und häufig verwendete Dateien erkannt und auf den Intel-Optane-Speicher abgelegt. Mit dieser Technologie sollen Bootzeiten, Programmaufrufe und andere Funktionen deutlich beschleunigt werden.

Je nach Anwendungsgebiet soll sich die Ladezeit eines Systems mit Intel Optane deutlich verkürzen, dies bezieht sich sowohl auf Programmstarts als auch das Laden von verschiedenen Levels beim PC-Spielen. Ein Vergleich von einer Optane und SSDs bleibt Intel bei der Vorstellung aber schuldig. Eine Leistungseinschätzung des Speichers ist somit noch nicht möglich.

In den USA wird die Intel Optane mit 32 Gigabyte für 77 US-Dollar angeboten. Die Optane mit 16 Gigabyte Speicherkapazität soll 44 US-Dollar kosten. Als Releasedatum wird der 24. April 2017 genannt.

(Bilder: Die Intel Optane mit 3D-XPoint-Technologie)