Wer die Funktion "Computer bereinigen" des Chrome-Browsers benutzt, erlaubt Google die Untersuchung der eigenen Dateien auf dem PC.
Konkret sucht das Tool zwar nur nach potenziellen Bedrohungen durch Malware, Erweiterungen und Toolbars, dennoch wird dem Browser damit Zugang zu potenziell privaten Dateien gegeben, was viele Anwender nicht bewusst sein dürfte. Wie Sicherheitsexpertin Kelly Shortridge öffentlich kritisiert, hat Google bei der Einführung der Funktion die Anwender nicht ausführlich genug über die Cleanup-Funktion aufgeklärt, auch wenn die Funktion sicherheitsorientiert eingebaut wurde.
Google und Eset haben in zwei Blog-Einträgen zwar erwähnt, dass die Partnerschaft geschlossen wurde und die Integration der Cleanup-Funktion in den Browser geplant ist, welche Folgen oder Änderungen dies für den Anwender mit sich bringt, wurde allerdings nicht erläutert. Vielen Anwendern dürfte deshalb gar nicht bewusst sein, dass die Nutzung der Cleanup-Funktion von Google Chrome auch die Durchsuchung der persönlichen Dateien betrifft.
(Bild: Die Cleanup-Funktion im Chrome-Browser von Google)
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