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Sicherheitslücke in Skype entdeckt

Dienstag, 25. Okt. 2005 17:51 - [al] - Quelle: heise.de

Die beliebte VoIP-Software Skype lässt möglicherweise zu, dass fremder Code auf ihrem Rechner ausgeführt werden kann.

Verantwortlich dafür ist ein Bug in der Borland Delphi Entwicklungsumgebung, mit der die Software erstellt wurde.

Dabei können bestimmte Netzwerkpakete durch fehlerhafte Längenprüfungen ein überschreiben des Heaps herbeiführen und so das ausführen schädlichen Codes ermöglichen.

Das markante daran ist, dass der Pufferüberlauf durch manipulierte Skype-URIs (callto:// oder skype://) hervorgerufen werden kann. Ein weiterer Pufferüberlauf kann durch den Import von präparierten Visitenkarten auftretten, und so dem Angreifer ermöglichen Viren, Würmer und Trojaner einzuschleusen.

Betroffen von dem Bug sind die Windows-Versionen 1.1.*.0 bis 1.4.*.83, aber ebenso Clients für Linux (1.2.*17), Mac OS X (bis Version 1.3.*.16), sowie für den Pocket PC (bis Version 1.1.*.6).

Wer sich also vor solchen Angriffen schützen möchte, der sollte schnellstmöglich seinen Client aktualizieren. Überarbeitete Versionen werden bereits auf der Skype-Homepage bereitgestellt.

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