Die Änderung zur regulären Version ist nicht sensationell, sondern nur logisch. Der Kühler bleibt der
selbe und wird nur mit einem Lüfter verstärkt. Interessant ist aber die Tatsache, dass der Preis sich dabei auf günstige 45 Euro erstreckt, die
auch für die reguläre Version verlangt werden. Man bekommt also einen Lüfter dazu, ohne mehr zu bezahlen.
Diese kleine Änderung hat
große Auswirkungen. So zählt der Ninja mit seinem 12 Heatpipes (effektiv 6) zu
den Kühlern mit der stärksten Heatpipe-Konzentration. Andere Kühler in seiner
Preis- und Leistungsklasse bieten lediglich 6 Heatpipes (effektiv 3) und
erreichen damit schon sehr extreme Kühleigenschaften. Im Gegensatz zu anderen
Kühlern bietet der Ninja aber eine etwas geringe Oberfläche, was seine
Kühleigenschaften wiederrum etwas schmälert.
Der von Scythe eingesetzte Lüfter
ist eine 120mm Ausführung, die mit 23,5 dB äusserst leise ihren Dienst
verrichtet. Mit einem Durchsatz von 46,5 CFM (umgerechnet über 1,3 Kubikmeter Luft pro Minute)
setzt er für seine Größe auch gehörig viel Luft um, dabei dreht er sich nur mit
1200 Umdrehungen pro Minute. Einwenig kritisch wird es bezüglich des Gewichts,
denn der Lüfter erhöht das Gesamtgewicht des Kühlers um 150g auf insgesamt 815g.
Wie sich die Plus-Version des Ninjas schlagen wird, bleibt noch abzuwarten. Es
steht aber ausser Frage, dass er sich einen Platz in der Top10 sichern wird. Und da er auf nahezu allen Sockets passt (478, 775, 754 und 939 bzw. 940) werden weder Intel- noch AMD-Fans benachteiligt.