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Erfolg: Niveau eines 3700+

Was haben wir erzielt?
Die
Auswahl der Komponenten hat sich auf jeden Fall gelohnt . 2400 MHz sind doch ein
recht gutes Ergebnis für einen in 0,13µm gefertigten Athlon 64 3000+. Damit
entspricht die CPU einem 3700+, dessen Benchmarkergebnisse einem 3800+ auf
Sockel 939 Basis in vielen Disziplinen schon recht nahe kommen. Natürlich liegt dies in erster Linie an dem
höherem Speichertakt, der im konkretem Fall bei 240MHz lag, doch auch ohne den
höheren Speichertakt kann die CPU bei dem erreichten Takt locker einem echten 3700+ Paroli
bieten.

Um diesen Wert zu erreichen, haben wir im BIOS die
Versorgungsspannung der CPU auf 1,65 Volt hochgeschraubt und die
Speicherspannung auf 2,9V gesetzt. Damit befindet sich die Vcore des Prozessors
noch im grünem Bereich und führt bei vernünftiger Kühlung zu keinen
Hitzeproblemen. Die Speicherspannung erscheint zunächst etwas hoch, doch sind
die Speicher von OCZ ohnehin dafür bekannt etwas mehr zu bevorzugen. Andererseits
liegt dessen Grundspannung bei 2,8V, was in unserem Fall lediglich einer
Erhöhung von 0,1V entspricht. Für
den Dauerbetrieb sind diese Werte daher durchaus akzeptabel. Wir waren sogar in
der Lage noch höher zu takten, doch war das System jenseits dieses Ergebnisses
nicht mehr stabil zu betreiben, unabhängig davon ob anderer Speicher verwendet
wurde oder die CPU Spannung weiter erhöht wurde. Wir vermuten daher, dass hier
das Limit des verwendeten Prozessors lag. Wie immer unterliegt der
maximale CPU-Takt Produktionsschwankungen,
die je nach verwendetem Prozessor zu anderen Ergebnissen führen werden. Es kann
also durchaus sein, dass ein anderer
Prozessor sich sogar bei weniger Spannung noch höher takten lässt.
Insgesamt
also ein recht ordentliches Ergebnis, wie wir meinen. Wobei der Speicher
synchron zum externen CPU Takt lief und zudem mit 2 Modulen stabil betrieben
werden konnte.
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