[tombert]

chris: Risikoreich war das ganze allemal. Pioniere fragen nicht nach Sicherheit wenn sie ihre Taten vollbringen. Oder glaubst du, Edmund Hillary hat bei der Erstbesteigung des Mt. Everest nach Sicherheit gefragt? Raumfahrt ist und bleibt bis auf weiteres die Grenze des technisch machbaren und ist deshalb immer mit Risiken versehen.

uemit: Die damaligen Mondflüge waren nur unter dem Eindruck des kalten Krieges finanzierbar, sprich: Geld spielte keine Rolle! Geplant waren übrigens 3 weitere Missionen (Apollo 18-20), die nachdem der Wettlauf zum Mond entschieden war, aus Kostengründen gestrichen wurden. Zum technisch machbaren: Bis vor 2 Jahren war das grösste Verkehrsflugzeug der Welt die Boing 747 -Jumbo Jet. Weisst du wann der Erstflug dieser Maschine war ? Es war Anfang 1969, also noch vor der Mondlandung -und diese Maschine ist heute noch mit das grösste in der Luft. Und in so was altem fliegst du in Urlaub? Der erste in Serie gebaute Senkrechtstarter "Harrier" fliegt seit 1964 und tut noch heute seinen Dienst bei den Amis und Briten. Noch weitere Beispiele ?......
Deine toten Projektmitglieder: Was glaubst du wieviele Menschen in den letzten 40 Jahren gestorben sind durch Unfall, Krankheit oder einfach Altersbedingt. Von den 400.000 Mitarbeitern am Apollo-Projekt wird wahrscheinlich ein drittel oder mehr bereits das zeitliche gesegnet haben, völlig normal. Zum Themas He3 hat Chris schon geantwortet. Flüge zum Mond sind natürlich machbar, auch ein Marsflug - aber finanziell ist das nicht vermittelbar - wo ist der Nutzen einer Marslandung bei zig milliarden kosten, während auf Mutter Erde Umweltverschmutzung und Armut um sich greifen?