Ich habe heute meinen alten "Ryzen 5 2600" durch einen "Ryzen 7 5700X" ersetzt.
Allerdings bekomme ich ihn nur bis DDR4-2666 stabil.
Mit dem "Ryzen 2600" war 2933 1,2v kein Problem, auch 3200 1,2v lief wenn die SoC Spannung auf min 0,985v angehoben wurde.
Der neue "Ryzen 5700x" rennt hier allerdings gegen eine Wand.
Mit beiden Modulen ist bis 2666 alles stabil, 2933 läuft nur kurz bis der Rechner einfriert, und mit 3200 komme ich garnicht mehr ins BIOS.
Die Module stecken natürlich in A2 und B2.
Mit nur einem Modul in A2 läuft 3200 scheinbar problemlos.
Ob 1,2v oder 1,35v, ob SPD oder XMP ändert nichts.
Mit dem "Ryzen 2600" musste "Gear Down Mode" immer abgeschaltet werden weil es sonst über 2400 nicht lief.
Mit dem Ryzen 5700x werden erkannt:
ProcOdt 60 Ohm
RttNom Disabled
RttWr RZQ/3
RttPark RZQ/1
DrvStr alle auf 24 Ohm
Mainboard
"ASRock B450 Pro4" mit dem aktuellen BIOS "L8.02".
Das leidige Thema RAM takt. Das kann 100 Ursachen Haben. Timings irgend eine Einstellung an die man nicht denkt.
Hast du am Board irgendwelche "presets" die du laden kannst. MSI hat das oft, und die funktionieren auch recht gut. Sonst musst du mal mit den Timing spielen und die runter setzen. Oft bringt das dann aber nix, weil die Performance dann ja auch wieder runter geht. Kannst dann gleich den Takt unten lassen.
Neustes Bios hast du drauf oder ? (jo steht ja drin)
eigentlich sollte der 5700x schon mehr Takt können, aber das halt auch immer eine Frage des Mainboards/Bios.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
Also "Presets" sind dort keine.
Nur das eine XMP Profil.
Habe es ja mit den lockeren Jedec Timings probiert, aber über 2666 bleibts instabil.
Wollte den RAM eigentlich sowieso auf den lockeren 3200er Jedec Timings laufen lassen.
Habe auch bereits etwas mit ProcOdt und DrvStr rumprobiert, aber es bringt nichts.
CPU ebenfalls nochmal neu eingesetzt.
Mit dem Ryzen 2600 waren lediglich diese Werte anders.
ProcOdt glaube ich 53,3
RttNom war RZQ/7 oder RZQ/5
RttWr war aus
RttPark war aus
DrvStr auch alle auf 24 Ohm
Dann muss 2666 einfach reichen, wobei ich hoffe dass dies wenigstens langzeitstabil ist.
Die Leistung zb mit x264 encodieren usw hat sich immerhin nahezu verdoppelt im vergleich zum Ryzen 2600.
Irgendwelche Games bei denen die 1% oder .1% Low FPS wichtig sind spiele ich auch nicht.
Der Preis für den gebrauchten Corsair RAM war einfach zu verlockend, obwohl ich mit Corsair in der Vergangenheit bereits schon ungute Erfahrung gemacht hatte.
Das XMP Profil laden bedeutet ja das du dir dann auch die dort hinterlegten Timings lädst. Wenn du dann den Takt einfach erhöst kann das auch Probleme geben.
Eventuell gehts dann besser einfach alles auf Auto zu stellen. Manchmal hilft es auch die Spannung vom Memory Controller hoch zu schieben, da musst du mal schauen wie das bei dir beim Asrock Board ist, ob das dort geht.
Ich kenn deine Problme aber echt zu gut und ich hatte das auch schon X mal vor allem mit DDR3. Am Ende läuft es dann drauf hinaus einfach damit zu leben. Hab aktuell auch so ein Problem auf einem Mini PC, der einfach nicht mehr als 1866 nehmen will, obwohl alles auf 2133 laufen sollte.
Kann übrigens gut sein, das es mit einem anderen Board/Bios dann auf einmal geht.
Habe nochmal umgesteckt und mit der Terminierung rumgespielt, hat jedoch nichts gebracht.
Lediglich Single-Channel in A1 & A2 läuft 3200 direkt ohne Probleme, nur in Kanal B läuft nichts so schnell.
Ich lass es nun auf 2666 und hoffe dass es stabil bleibt.
Die CPU ist ja trotzdem gewaltig schneller als der alte Ryzen 2600.
Das Board + dieser RAM packen hier einfach nicht mehr, und ein BIOS Update wird es für das alte Board wohl nicht mehr geben.
Corsair Vengeance RGB schau mal mit CPU-Z nach welche Chips drauf verbaut sind, wenn was anderes als Samsung drauf ist dann hast du die Antwort.
Ab der Ryzen 3000 Serie gibt es bei dem RAM bei vielen Probleme wenn was anderes als samsung Chips drauf sind.
Hatte da vor einer Weile bei jemanden ein ähnliches Problem er hatte aber die 3200MHz RAMs davon.
Hatte dann nach vielen suchen im Netz so einige die darüber berichtet haben.
Micron Chips steht ja schon da also kein Samsung drauf, ist beim Kauf da auch immer so eine Glückssache welchen man erwischt.
Ich hatte bei meinen anderen System das Glück den mit Samsung zu erwischen, bei den Micron wie gesagt gibt es wie ich das auch in diversen Foren und bei der Google Suche gesehen habe immer wieder Probleme ab der Ryzen 3000Serie wenn der RAM über 2666MHZ oder 2800MHz geht je nach dem.
Beide Module sind in CPU-Z und co identisch und sehen auch vom Layout identisch aus.
Corsair hat keine Seriennummern einprogrammiert, nur die Part-Nummer.
JEDEC: 16GB 2Rx8 PC4-3200AA
Das passt zu dem "-062E = 0.625ns @ CL 22 (DDR4-3200)" auf den Chips.
Auch mit Thaiphoon Burner hatte ich sie ausgelesen und sie sind identisch.
Laut dem Programm sind es Micron D-Die, was an sich aber höchstwahrscheinlich inkorrekt ist.
Laut einem Micron Datenblatt und den IC-Abmessungen sollten es die PRN1G8Z11BDFSA "SA – 7.5mm x 11mm – Rev. E, H, J, R" Revisionen sein.
Auffällig ist nur das die Module über DDR4-2400 seit jeher nur funktionieren wenn "Gear Down Mode" von "Auto" auf "Disabled" geändert wurde.
Habe mir ein anderes Mainboard bestellt, werde dann berichten ob die CPU und der RAM sich damit besser vertragen.
Ausser dem zu langsamen RAM haben mich noch ein paar andere Dinge an dem ASRock Board genervt, wie z.b. die zu langsam angebundene zweite NVMe SSD.
Werde das ASRock mit dem R5 2600 und dem alten 2133 Samsung RAM dann für den Zweit-PC nutzen.
Wurde der Corsair RAM nur Single Channel mit beiden Modulen in Channel A betrieben dann lief selbst 3400 stabil. Aber nur wenn man die ProcODT von original 60 Ohm auf 30 runtergestellt hat.
Das Mainboard war noch vor Weihnachten angekommen.
Habe mich für das "MSI B550-A PRO (MS-7C56 ver. 2.3)" entschieden.
Zum glück war das BIOS bereits aktuell genug für den R7 5700x.
Habe trotzdem erstmal auf das neueste mit "AGESA ComboAm4v2PI 1.2.0.B" geupdatet.
Der RAM läuft auf Automatik mit 2933 MHz. Gear Down Mode steht dann auf Auto aber ist aus.
Manuell auf 3200 MHz gestellt wollte es erst nicht booten.
Habe dann "Gear Down Mode" deaktiviert und seitdem läuft es einwandfrei.
Im moment läuft es auf 3200 CL22 1,2v, evtl werde ich später noch die XMP Timings nutzen.
SoC Voltage steht auf Automatik und hat 1,00 V.
Selbst 3400 CL24 1,35v habe ich mal kurz getestet und es läuft scheinbar stabil im Dual-Channel.
Beim MSI stehen in ZenTimings folgende Werte:
ProcODT 36,9 Ohm
RttNom: Disabled
RttWr: RZQ/3
RttPark: RZQ/1
und alle DrvStr auf 20 Ohm.
Im Gegensatz zum ASRock könnte die obere NVMe PCIe4 x4 nutzen und die untere PCIe3 x4. Scheinbar sind auch alle 6 SATA-Ports weiterhin verfügbar.
Beim ASRock wurden 2 von den 4 Chipsatz SATA-Ports deaktiviert wenn der untere NVMe Slot benutzt wure, und die 2 weiteren SATA-Ports über den extra Onboard-Controller waren unzuverlässig.
Außerdem konnte der untere NVMe-Slot nur PCIe2 x2.
Der Onboard Front-Audio Ausgang am 32-Ohm Köpfhörer ist bei beiden Mainboards absolut einwandfrei, keine Störungen und guter Bass.
Lediglich die UEFI Oberfläche von MSI ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Mit dem neuen Board bin ich zufrieden.
Habe trotzdem etwas experimentiert, wenn ich "AddrCmdSetup" auf 52 stelle dann laufen 1T Gear Down als auch 1T ohne Gear Down problemlos.
Habe irgendwo gelesen mann soll es auf 56 stellen, damit kam ich zwar ins UEFI aber Win hing sich beim booten auf.
Mit den Werten 48 sowie 54 startet Windows, aber y-cruncher nur mit Test 14 (FFT) stoppte nach wenigen Sekunden mit Fehlern. (mit 1,2v)
Der Bereich 50-52 läuft stabil, aber 50 hatte in dem Test geringfügig schlechteren Durchsatz als 52.
Mit 1,3v wird der stabile Bereich etwas größer.
Ich bin mir nicht sicher was genau es mit AddrCmdSetup, CsOdtSetup und CkeSetup auf sich hat.
Vermutlich hat es mit Signalproblemen bzw Laufzeiten zu tun.
Ich bin mir nicht sicher ob es einfach nur die Taktzeiten der jeweiligen Leitungen im Verhältnis zum Haupttakt "MemClk" verschiebt, oder ob es die Fenster "t-setup" & "t-hold" der Taktflanken verschiebt.
Bei meinem 3200 CL 16 kommen exakt die selben Platinen wie bei diesem 3600 CL18 zum einsatz, nur andere RAM-Chips und ein paar Kondensatoren haben eine leicht andere Farbe:
Ich bin mir nicht sicher ob die Platine generell Probleme mit den Signallaufzeiten etc hat, oder ob bei den langsameren Modulen absichtlich andere Widerstandswerte verbaut wurden um das übertakten zu verhindern.
Letztendlich lag es wohl eher daran dass diese 3200CL16 Module die Sprichwörtliche Resterampe waren. (Wie es ja so oft gesagt wird)
Corsair Vengeance RGB RT 32 GB ver.3.31 (CMN32GX4M2Z3200C16)
Beide Module waren aus einem Kit und hatten eine fortlaufende Seriennummer.
Bei dem ersten Modul waren alle Chips beschrieftet mit "SpecTek PP048 -062E F 2248"
Am anderen Modul hatte ich die Kühler dann letztendlich auch noch ab.
Dort waren alle Chips gelabelt mit "SpecTek PP069 -062E", ABER hier hatten alle Chips zusätzlich noch die originalen Micron Logos & Beschriftung, es waren Micron D9WFL (die meisten) und D9VPP auf einem Modul gemischt.
Mit dem MSI Board laufen die Module jedenfalls auf 3200 und sogar einigem Tuning an den Primären und Sekundären Timings Langzeitstabil.
Aber mehr als 3200 will einfach nicht.
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen war dass es einen Unterschied macht welches der Module in A2 und B2 Steckt.
Am besten läuft es wenn das gemischte Modul in A2 steckt und das mit den "PP048" Chips in B2.
Habe es nun Langzeit auf 3200 CL16-18-16-48-64 tRFC=320ns @ 1,35v laufen.
Die Module schaffen aber 3200 CL14-17-14-42-56 @ 1,36v, wollte aber etwas Abstand von der Instabilitätsgrenze haben und die Module wurden mit CL14 ganz schön heiß.
1T klappt weiterhin nur mit AddCmdSetup 52, habe dann lieber gleich 2T genommen.
"Gear Down Mode" mögen die Module (oder eines davon) nicht.
Bei Micron DDR4 halt die tRAS = 3x tCL, tRC = tRP + tRAS Regeln beachten.