Bin CoD2 Zocker und wollte bisschen meine Netzwerk/Router-Verbindung und somit mein Spielvergnügen optimieren:
Erstmal habe ich im Router ( ein Eumex380 von Telekom ... oder so ähnlich ) DHCP ausgeschalten, sowie UPnP, eine statische IP-Route zu meinem Rechner festgelegt sowie alle unnötigen NAT Regeln gekickt, diese Schritte habe ich in irgendeinem Forum gelesen, klang irgendwie logisch, dass es schneller geht, wenn man alles fest einstellt ... kA ob das nun stimmt.
Nun hab ich auch noch cFos draufgehauen, soll ja wirkle was bringen.
Nun wollte ich mich ans "Tuning" meiner On-Board-Netzwerklösung machen, hab da aber überhaupt keine Ahnung von:
Im Gerätemanager steht folgendes: Generic Marvell Yukon Chipset based Ethernet Controller, ein Gigabit-Lan also.
Im Erweitert-Reiter sind folgende Optionen und Werte:
802.1p Unterstützung - AUS
Anzahl Empfangspuffer - 256
Anzahl Sendepuffer - 256
Datenflusskontrolle - EIN
Geschwindigkeit und Duplexmodus - Automatische Erkennung
HW-Prüfsummenberechnung - EIN
Interrupt-Moderation - EIN
Jumbo Frames - Deaktiviert
Max. IRQ pro Sek - 5000
Netzwerkadresse - Nicht vorhanden
Statusmeldungen protokollieren - Statusmeldungen
TCP-Segementierungen - EIN
(Wakeup-Einstellungen)
Könnte mir jemand kurz erklären, was das macht und in Rücksicht auf den "Gamer"-Hintergrund vielleicht sogar Einstellungsverbesserungen vornehmen, wäre toll.
Erstmal habe ich im Router ( ein Eumex380 von Telekom ... oder so ähnlich ) DHCP ausgeschalten, sowie UPnP, eine statische IP-Route zu meinem Rechner festgelegt sowie alle unnötigen NAT Regeln gekickt, diese Schritte habe ich in irgendeinem Forum gelesen, klang irgendwie logisch, dass es schneller geht, wenn man alles fest einstellt ... kA ob das nun stimmt.
das bringt nichts.
die statischen routen werden eher probleme verursachen, wenn du mehrere rechner im netzwerk hast.
dhcp leases werden auch nicht ständig erneuert, sonder alle paar tage und das meistens beim booten. (das merkst du selbst bei einem 10mbit netzwerk nicht) das ganze ist auch nicht besonders aufwändig für den router (auch ein lahmes geräte sollte das bei einem kleinen netzwerk ohne probleme bewerkstelligen)
hast du vielleicht noch den link zu diesem forum und beitrag?
Zitat:
Zitat von pLaTTi
Nun hab ich auch noch cFos draufgehauen, soll ja wirkle was bringen.
bringt auch nicht.
du hast doch einen router, deshalb musst du doch keine dsl (pppoe) treiber auf deinem rechner installieren (das übernimmt der router).
Zitat:
Zitat von pLaTTi
Nun wollte ich mich ans "Tuning" meiner On-Board-Netzwerklösung machen, hab da aber überhaupt keine Ahnung von:
lass die einstellungen lieber so wie sie sind.
der flaschenhals ist nicht dein rechner, sondern das internet (bzw. deine internet verbindung).
bringt also nichts die einstellungen deiner netzwerkkarte zu verändern.
Zur Verdeutlichung:
Tipp mal in die Konsole "tracert <ip von dem Onlinegame-Server>"
Dann werden dir die eizelnen Stationen angezeigt die dein Signal auf dem Weg zum Server passiert und wie lange es dafür braucht. Das erste wird die IP von deinem Router sein. Die Latency wird dabei wohl immer <1ms sein. Wenn du beim online gaming jetzt sagen wir einen Ping von 40 hast dann hast du dir ja damit schon selbst gezeigt dass die Verbindung PC-Router auf keinen Fall die Geschwindigkeitsbremse sein kann
Ist also sinnlos da etwas umzustellen.
Bestell Fastpath dazu, wenn Du es noch nicht hast, das bringt am meisten. Ich habe viel rumgedocktert um ewt. bessere Pings herauszukitzeln. Keine EInstellung verkürzte die Pingzeiten. Wichtig moderne Hardware (hast du) und ne vernüftige Leitung. Ich konnte einen Unterschied von meinem altem Modem zur Fritzbox festellen, 5ms besser :p
@DaKarl ... ich dachte immer Ping wäre nur die Antwortzeit vom Server?
@Run, echt? Aber die sagen ja sozusagen, dass es dafür gemacht ist und wenn ich "Ping bevorzugen" mache, merke ich auch eine deutliche Veränderung zu "Bandbreite bevorzugen" ... hm, und mein Router beherrscht Traffic Shapping, aber cFos Speed macht ja auch noch MTU Umstellungen und so?
@Run, echt? Aber die sagen ja sozusagen, dass es dafür gemacht ist und wenn ich "Ping bevorzugen" mache, merke ich auch eine deutliche Veränderung zu "Bandbreite bevorzugen" ... hm, und mein Router beherrscht Traffic Shapping, aber cFos Speed macht ja auch noch MTU Umstellungen und so?
mfg pLaTTi
die haben auch recht.
dieser treiber (software) funktioniert aber nur wenn du keinen router benutzt, sondern die dsl verbindung von deinem rechner aus herstellst.
die mtu stellt auch dein router um, sonst könnstest du nicht surfen.
wenn du die mtu deiner netzwerkkarte im rechner umstellst wird deiner verbindung zum router eher langsamer.
falls dein router traffic shaping unterstützt, dann konfiguriere es nach deinen wünschen (das gleiche macht die software auch).
wie gesagt, diesen cfos treiber kannst du ruhig wieder deinstallieren
@Run
nur kurz: MTU am Rechner spielt für Geschwindigkeit schon eine große Rolle (fragmentierung der Datenpakete).
das weiss ich auch und habe nie das gegenteil behauptet.....
habe doch geschrieben er solle die mtu so lassen wie sie ist.
ich gehe einfach mal davon aus, dass seine hardware keine jumbo frame unterstützt, dann sind 1500 (der standard im ethernet, rfc879) doch optimal.
ausserdem gibt es hier keine probleme zwischen rechner und router, sonder hier sollen die pingzeiten zu gameservern im internet optimiert werden.
was durch die änderung von reg. einträgen bzw der mtu im lan etwas schwer zu bewerkstelligen sein wird.
deshalb sagte ich ja, es sei nutzlos einen optimierten pppoe treiber mit traffic shaping auf einem rechner im lan zu installieren, wenn man für den zugang zum internet ein anderes gerät (router) benutzt.
Ahm, Run, in meinem Anfangspost ... da steht "Jumbo Frames - deaktiviert", also glaube ich schon, dass meine HW das unterstützt.
Btw. die lügen hier dann ja schamlos, hm?
"cFosSpeed ist ein Treiber zur Internet-Beschleunigung durch Traffic-Shaping für DSL Modems, Router und Cable Modems.
cFosSpeed setzt auf einer bereits vorhandenen Netzwerk-Verbindung auf.
cFosSpeed bietet denjenigen Traffic Shaping, die cFos nicht
einsetzen können."
*edit*
du hast vollkommen recht..
warum geld für fastpath ausgeben, wenn das "zauberverfahren" traffic shaping deine latenz einfach so (deutlich) verringern kann.
Ach so, ich weis nicht ob mein Router das auch vermag, müsste ich mich mal informieren, könnte es sein, dass es mit einem Firmwareupgrade nachgereicht wird.
Was machen Jumbo Frames denn ( eine deutsche Erklärung wäre mir allerdings lieber, weil technisches Englisch, wenn es zu hart kommt, ist nicht unbedingt meine Stärke )
@Link
Nun ja, der zweite Rechner beansprucht die Verbindung vielleicht 1 mal pro Woche oder so Ich bin dagegen dauernd on, praktisch ist das Single User betrieb, da der andere Rechner auch dauernd aus ist.
Glaub ruhig das, was Dir RUN und SachsenPaule geschrieben haben. Mit den standard TCP-Einstellungen werden die Datenpakete ohnehin schon nahezu optimal behandelt.
Registry-Tweaks oder Tools wie cFOS bringen dann bestenfalls noch ein paar Prozent Mehrleistung, wenn man seine Leitung vollends auslastest (=> Traffic-Shaping, RWIN/MSS/MTU), aber wer lädt sich schon eine Linux Distro runter/hoch und spielt gleichzeitig online?
Zitat:
Zitat von WikiPedia
...erhöhen einige DSL-Treiber bzw. Tuning-Programme die TCP Window-Size, so dass der Sender mehr Daten verschicken darf, bevor er auf eine Empfangsbestätigung warten muss. Dieser Vorteil wird aber durch eine deutliche Erhöhung der Latenz (Ping-Zeiten) erkauft...
Zitat:
Zitat von cFos
However, if a router is accessed by multiple clients, each taking up big chunks of bandwidth, it may result in those users effectively blocking each other's connection.
Ich hab mich selbst schon ausgiebig mit dieses Thema auseinander gesetzt als ich meinen Root-Server optimieren wollte... Jetzt bin ich schlauer und belass alles beim Standard.
der sinn dieser ganzen verfahren wie qos, traffic shaping, queueing, prioritization usw. ist eine bestimmte bandbreite zu garantieren.
also nicht aus einer z.b. 3mbit leitung ohne fp eine 4mbit mit fp zu zaubern.
@pLaTTi es bringt vielleicht mehr die cfg Datei Deines CoD2 zu optimieren, wenn Du es nicht schon getan hast. Es müsste ähnlich wie bei CSSource zu händeln sein wo Du die Parameter für cl_updaterate, cl_cmdbackup und cl_cmdrate anpassen kannst wobei das natürlich von server zu server unterschiedlich sein kann (probieren). Aber wenn man eh nur ein bis zwei Favoriten hat bringt das schon etwas. Einfach mal googeln es wird bestimmt irgendwelche Clanforen geben.
@redilS Ja, ich benutze sie primär zum zocken und Emule ( natürlich nur OpenSource ziehen ) Irgendwelche variablen Einstellungen, die ich anwerfen kann über Nacht um das vielleicht zu verbessern, oder in welche Richtung hast du das gedacht?
@honk ... jo genau aus diesem Grund, hab ich den Thread hier gesetzt, an dem Tag hab ich ausführlich .cfg tweaking betrieben und wollte halt wissen, ob es in die Richtung auch was gibt, meine CoD2 .cfg dürfte nun "pr0" sein ( ganze Nacht hab ich rumgetweakt )
*Senftube aufschraub*
Imho sind diese ganzen Tuning-Tools mit grosser Skepsis zu betrachten, zwei unbedachte Klicks zuviel und die Ergebnisse werden nur schlechter, nicht besser. Man sollte schon mehr als nur Grundverständnis für Netzwerke mitbringen, wenn man mit solchen Tools herumspielt.
Und wie hier auch schon klar gemacht wurde, "rentiert" sich der Einsatz solcher Tools nur dann, wenn man eine "Wählverbindung" benutzt, bei Einsatz eines Routers sind diese Tools so überflüssig wie ein Kropf.
Einzige "Tuning-Massnahme", die man beim Einsatz eines Routers immer vornehmen sollte, ist das Einstellen des MTU-Werts auf dem Router, die meisten Router kommen leider mit viel zu hoch eingestellten Defaults (auch hier gilt wieder: erstmal lesen, was der MTU-Wert ist etc. und nicht einfach so drauflos konfigurieren).
FastPath, also das Abschalten des Interleaving (Fehlerkorrektur), führt zwar generell zu niedrigeren Latenzen, was zum Zocken optimal, erhöht aber die Datenauslastung der Leitung, da wesentlich mehr fehlerhafte Pakete erneut geschickt werden müssen. Bei Bandbreiten, wie wir sie mittlerweile gewohnt sind, ist das allerdings zu vernachlässigen (Arcor z.B. bietet erst gar kein Interleaving an, ich pinge hier mit meiner DSL-Leitung fast so gut wie mit der 2M-Standleitung im Büro).
Einen kleinen Tipp zum Tunen gibts aber noch:
Wenn möglich, die Auto-Negotiation abschalten, also sowohl am Router/Switch (sofern möglich) als auch am Rechner die Datenübertragungsrate "festtackern"; gerade bei den onBoard-Gigabitkarten bringt das zumindest im LAN deutliche Performance-Steigerungen.
MTU-Wert am Router einstellen ... wonach sollte ich mich richten, bzw. wo kann ich dazu was genaueres nachlesen?
Zu Auto-Negatiation: Also ich sollte dann bei meiner Karte wohl 100 MBits Vollduplex einstellen? Sollte ich das auch machen, wenn bei meinem Router keine Einstellungen dafür vorhanden sind?