Stockwerke mit Internet verbinden - welche Technik
Hallo!
folgende Situation liegt bei mir (bzw. bei meinen Eltern) vor:
Geschäft ist im Erdgeschoss... hier ist DSL angeschlossen
Im 1. Stock sind 2 Ärzte untergebracht...
...und im 3. STock wohnen meine Eltern.
Nun wäre es super, wenn es möglich wäre, das Internet nach oben zu bekommen... Leitungen ziehen ist in diesem alten (ich rede von über 400 Jahren Haus kaum möglich... davon abgesehn, dass das Haus dem Vermieter gehört... aber das Büro meines Vaters liegt direkt unter dem Zimmer der Wohnung, in dem Internet gebraucht würde (eben nur ein Stockwerk dazwischen).
Nun eben die Frage: gibt es eine möglichst einfache und wenn möglich halbwegs kostensparende Möglichkeit, das Inet in die Wohnung zu bringen?
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WLAN wäre der erste Versuch, wenn Kabelziehen ausscheidet.
Falls nicht vorhanden, kannst du dir ja mal bei nem Bekannten nen WLAN-Router und ein Laptop ausleihen und probieren, ob du ne Verbindung bekommst.
UnoOC
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Neid ist die deutsche Form der Anerkennung „Ringlein sehn heut lieblich aus, morgen werden Fesseln draus.“ Clemens Brentano /// "Keine schöne Frau kann die Erwartungen, die wegen ihres Aussehens in sie gesetzt wurden, über einen annehmbaren Zeitraum hinweg rechtfertigen." Kurt Vonnegut /// "Emanzipation ist der Versuch, auch häßliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." Charles Bukowski /// Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden. /// ,,Zuerst schuf der liebe Gott den Mann, dann schuf er die Frau. Danach tat ihm der Mann leid, und er gab ihm Tabak." Mark Twain /// Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur blöd für die Anderen. Genau so ist es, ... wenn du dumm bist.
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Danke für die schnelle Antwort!
...das Prob ist, dass ich selbst nur nen schwachen Router von Alice hab... sonst keinen... und ich kenn hier bei meinen ELtern leider auch niemanden, der einen hätte.
Aber mal sorum gefragt: kennst Du nen Router, der für ne hohe Sendeleistung bekannt ist?
(wobei es nicht mal ein Router sein müsste... eine reine Sendestation wäre ja ausreichend...)
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...an Powerlan hab ich auch schon gedacht (hab solche Adapter sogar)... das Problem dabei: die können ja nicht funktionieren, da das komplett getrennte Stromnetzwerke sind (also andere Zähler etc.)
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zum probieren (und weil ein bissl basteln dabei ist...) Bauanleitungen fr WLAN-Antennen
vernünftige antennen, bzw. einfach einen besseren router mit grundsolider sendeleistung sollte es dann auch im preisbereich bis 50euro geben. ne gute verschlüßelung inklusive, die strahlen breiten sich ja räumlich aus und der nachbar auf der nächsten straßenseite muss ja keien 100% empfang von euch haben und nutzen können...
beim wlan auch drauf achten, dass das entsprechende endgerät auch antworten können muss, ein alter lappi mit schwacher sendeleistung empfängt vielleicht das signal, kann aber nciht über die selbe strecke antworten. dann wäre eventuell wieder bisschen mehr aufwand nötig...
450mm or bust!
Wenn Kritik nicht kritisch ist, ist sie zu kritisieren.
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Ich persönlich habe einen ASUS WL500g Deluxe und da DD-WRT am Laufen. Mit 100 mW Sendeleistung und ner PC-WLAN-PCI-Karte mit kabelgebundener Antenne überbrücke ich 3 Stockwerke in nem DDR-Stahlbeton-Neubau.
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Andre Antenne aufn Router/Access Point wär die Idee.
Mit anderen Firmwares auf Routern kannste auch noch ma einiges an Leistung rauskitzeln.
Aber da muss man aufpassen das nicht iwann mal ein Büschen mit Antenne vor der Tür steht, da man die gesetzlich vorgeschriebene Sendeleistung überschritten hat.
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wenn man kein wlan möchte ist coax lan eventl ne alternative, es bietet dir bis zu 200 mbit auf ner normalen sat/kabel tv strippe. liegt sowas nicht in der wand muss man schauen ob man es außen am gebäude langlegen könnte, spezielle flache Stücke für Fenster gibt es auch.
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Beste Lösung meiner Meinung nach auf jeden Fall:
Ein eventuell schon vorhandenes Kabel benutzen, wie ja schon vorgeschlagen wurde. Egal ob das ein altes Antennenkabel, ein unbenutztes Adernpaar der Telefonleitung, nen alter Signaldraht von ner nicht mehr benutzten Haustürglocke oder sonstwas ist, geht alles.
Zitat:
Zitat von Legion of the Damned
Mit anderen Firmwares auf Routern kannste auch noch ma einiges an Leistung rauskitzeln.
Aber da muss man aufpassen das nicht iwann mal ein Büschen mit Antenne vor der Tür steht, da man die gesetzlich vorgeschriebene Sendeleistung überschritten hat.
Übrigens, Formel zum berechnen:
Ausgangsleistung des WLAN-Gerätes mal 10 hoch (Antennenverstärkung geteilt durch 10)
Hab ich im Router ne Sendeleistung von 100mW eingestellt und die 2dBi Standard-Antenne angeschlossen wären das also
100mW*10^(2/10) = 158mW EIRP
Erlaubt sind in Dtl. max. 100mW EIRP
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Ja die Formel hab ich am Anfang vom Jahr auch ma in nem Funk-Kurs mitgekriegt, wusste auch das es da eine gibt aber... zu faul zum rauszusuchen^^
Und außerdem: Du Pöser Pursche, du!
Über der Richtlinie^^
Aber die Sache mit altem Kabel nehmen bzw. ner anderen W-LAN Antenne müssten so die zwei besten Ideen sein.
Ne Yagi-Antenne lässt sich ja schnell basteln.
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Ich würde von dem oben genannten Router Abstand nehmen, selbiger kann kein 802.11n und gerade dieses bringt deutliche Vorteile beim Empfang, da bei 5,4GHz 500mW zulässig sind (zumindest in Deutschland).
Die schwächere Seite ist oft der Computer, dort eine W-Lan Karte (am besten gleich mit 802.11n, damit man es bei einem neuen Router auch nutzen kann) mit externer Antenne und es wird sich schon einiges tun.
Naja nen effekt hat das schon, leider kann ich sender und empfänger schelcht optimal plazieren (beide sind unter dem schreibtischen), sodass die Empfangskurve von Natur aus leicht hoch und runter geht. 10 db mag ich aber mal prüfen:
alle störenden WiFis und Repeater deaktiviert. 16mbit internet leitung als speedtest (normal immer so bis 6 mbit über wlan im netz).
speedtest.net, FB auf der einen Seite, Notebook fest auf der anderen.
raw:
-86 dBm
9,80 mbit / 0,86 mbit / 236 ms
9,06 mbit / 0,87 mbit / 237 ms
9,84 mbit / 0,87 mbit / 265 ms
mit dem Reflektor
-86 dBm
5,38 mbit / 0,75 mbit / 326 ms
7,58 mbit / 0,74 mbit / 313 ms
6,85 mbit / 0,75 mbit / 307 ms
mit der neuen antenne
-82 dBm
3,61 mbit / 0,79 mbit / 251 ms
4,20 mbit / 0,82 mbit / 243 ms
3,60 mbit / 0,82 mbit / 227 ms
mit beiden, kombiniert:
-96m
den Test erspar ich mir.
wie man sieht steht die blöde box ziemlich ungünstig im 1. Stock unter einem Einbauschriebtisch, aus dem ich nicht hervor komme. Ne 2. FB ist zwar schon der Internetzugang, aber die mit WLan hat noch die komplette Telefonanlage - damit ist sie örtlich gebunden.
Ausgerichtet hab ich sie luftliene nach schräg unten - aber die Wlan wellen werden wohl reflektiert eine andere Richtung nehmen sodass die Ausrichtung kaum Sinn macht.
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Den Rat von chris sollteste nicht außer acht lassen.
Und auch dran denken das dann bei der Yagi Antenne die Signale in Richtung Styropor Stange gesendet werden.
Is im Grunde recht easy aufzubauen hatte ich bei mir auch ma, kann aber nich sagen wie viels gebracht hat, war immer zu faul zu messen. Sry
Im Grunde isses ja nur Stück nicht leitendes Material (Styropor, Holz, Plastik... ) 1,5 mm² Kupfer reinstecken von ner normalen Stromleitung und gut is.
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hmm, bin mir jetzt nicht sicher ob das schon genannt wurde, aber wie wäre es im "mittelern stock" einfach einen repeater rein, sowas hier AVM - FRITZ!WLAN Repeater N/G
weiss nicht evtl gibts da ja schon erfahrungs breichte zu dem teil
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Ich wohne aktuell in Nürnberg in einem kleinen aber feinen Hotel. Da habe ich bei der WLAN "Verkabelung" mit geholfen. Hierbei gibt es im Erdgeschoss eine kleine Fritzbox. An der hängt in der ersten Etage per LAN ein Access Point. Dieser strahlt über das Treppenhaus per WLAN in die 4 Etage ein WLAN Signal, an einen WLAN Repeater. An dem hänge ich mit meinem Laptop.
Mit einem bisschen Antennen ausrichten funktioniert das jetzt sehr zuverlässig. Am Access Point hängt eine etwas größere Dipol (Stabantenne), da noch die komplette erste Etage dran hängt. Am oberen Access Point reicht aber die serienmäßige Stabantenne locker aus.
Wir haben extra die Rundstrahler (Stabantennen) belassen, damit es keine Richtwirkung gibt - sonst könnten wir ja das Signal nicht verteilen.
Als Access Point und auch Repeater werden einfache TP-Link TL-WA701N verwendet, da diese sehr kostengünstig sind - und auch WPA2 im Repeater Mode unterstützen.
PS: schnell ist sowas natürlich nicht mehr wirklich
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Zitat:
Zitat von chrisr15
Ich würde von dem oben genannten Router Abstand nehmen, selbiger kann kein 802.11n und gerade dieses bringt deutliche Vorteile beim Empfang, da bei 5,4GHz 500mW zulässig sind (zumindest in Deutschland).
Die schwächere Seite ist oft der Computer, dort eine W-Lan Karte (am besten gleich mit 802.11n, damit man es bei einem neuen Router auch nutzen kann) mit externer Antenne und es wird sich schon einiges tun.
Hab mal bei nem "Mini-ISP" Praktikum gemacht bei mir im Ort, der war der meinung für 5,4 GHZ ab 100mW bräuchte man eine Lizenz, er selbst strahl mit 1 Watt durch die gegend legal... weiss aber nicht ob was wahr ist. allerdings sind 5,4 GHZ Geräte WESENTLICH teurer...
Würde bei Standartwlan bleiben, und auf "max" 100mw (haha ^^) bleiben oder halt das mit den Coax-Kabeln versuchen, das könnte echt gut klappen.
Allerdings würde ich nicht anfangen assige verstärker zu kaufen, ab 5 Watt bekommen die leute kopfschmerzen...
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Ein Key sollte nicht notwendig sein, du müsstest den Router des Nachbarn als WLAN-Basisstation einrichten und dort die WLAN-MAC deines Routers als Repeater-MAC eintragen.