AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
müsste nur halt irgendwie den geschäftsführer verjagen, der dort ständig seinen wagen lädt aber ja, das würde schon gehen. mittlerweile hat eigentlich auch jedes etwas größere unternehmen einen prestige ladeplatz
stromern an der tanke, stundenlang da irgendwo abhängen wäre auch für mich keine option. das autonome fahren aka "kit, fahr mal strom tanken und park dann vor der tür" wäre die killerapp. ist halt noch vieles zukunftsmusik, aber wie gesagt, man muss auch irgendwann mal anfangen
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Hauptkritikpunkte sind für mich schlichtweg:
- die Reichweite
- die Kosten
- die Fahrzeugauswahl
- die Ladedauer
- der reale Ladestellenausbau
Stand heute gibt es nur zwei Fahrzeuge, mit denen man überhaupt überlegen kann weitere Distanzen von 300-500km sinnvoll zu fahren. Aber da schlägt Problem 2 zu - beide kommen von Tesla und Kosten ab 70t€. Es muss sich zeigen Wie sich das Modell 3 schlagen und preislich einordnen wird. Auch sonstige e-autos Kosten einfach viel zu viel - das mag der Technik geschuldet sein schön und gut aber das ist mir persönlich egal. Warum sollte ich 30t€ für einen Kleinstwagen bezahlen? Für das Geld kann ich mir 3 konventionelle + Sprit für jeweils 150tkm/Auto leisten.
Dann haben wir noch das Problem, dass es keine Auswahl gibt. Es gibt entweder nur Kleinwagen (renault zoe, nissan leaf, ...) oder SUV (Tesla x und Audi Q6) oder luxuslinousinen (Tesla s). Einzige Ausnahme ist aktuell der Golf, aber ein Auto in Dr Mittelklasse oder gar einen Kombi gibt es überhaupt nicht.
Dann die Ladestationen - der Ausbau schleicht hinter den Planung der Politik her - oder auch dank der Politik. Ich muss heute 20-30 Minuten mit Superchargern warten bis mein Auto geladen ist. Ich habe aber keinen Bock so lange zu warten. Mit meinem Altea kann ich locker 550-600km auf der Autobahn fahren und bin da immer mit 160km/h (außer Baustellen und begrenzte abschnitte) unterwegs. Somit komme ich locker von Neuburg nach Berlin. Kein E-Auto schafft das - auch keine Modelle bis 2025. Gut jetzt halte ich aktuell auf der strecke auch einmal für 45min an , da mein Kind gestillt werden muss. Aber von meinen Eltern nach Berlin sind es nur 300km, das fahren wir locker durch - mitm E-Auto muss ich wieder tanken.
Unterm Strich lohnt sich das einfach noch nicht. Hybridaztos sind in meinen Augen aktuell die sinnvollste Möglichkeit oder halt cng-fahrzeuge.
"Sei nicht Gefangener deiner Vergangenheit. Werde zum Architekten deiner Zukunft." - Robin Sharma
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Exakt die selben Punkte, welche ich auch moniere. Mal sehen was muesli zu dir sagt.
Abgesehen davon sind das für mich reelle Fakten. Das Fahrzeug kostet mich mehr und bietet darüber hinaus aktuell noch Nachteile, welche mich in meiner Nutzung einschränken. Dabei sollte ein PKW für mich den Alltag erleichtern und sich so gut es geht an meine Bedürfnisse anpassen und nicht umgekehrt. Wenn das ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb schafft, bin ich dabei, bis dahin eher nicht.
Bei meinem Arbeitgeber hab ich übrigens - stand heute - keine Möglichkeit ein eAuto zu laden. An meiner Wohnung auch nicht. Also durchaus ein diskussionswürdiger Kritikpunkt, auch wenn ich über meinen Tellerrand hinaus blicke.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Ich hätte zwar sowohl daheim als auch auf Arbeit die Möglichkeit, weiß aber nicht wie das auf Arbeit geregelt ist - vll. Kann ich's auch garnicht nutzen.
Aber es sind halt vor allem die Kosten. Ein ehemaliger Kollege schwärmt auch von Tesla. Hohe Reichweite und kostenloses tanken bei den alten und großen Modellen. Toll ich spare mir die Stromkosten, muss aber mindestens 65r€ für einen gebrauchten oder 80t€ bzw. 110t€ für einen neuen Tesla hinlegen. Oder ich nehme gesagten leaf/e-Up und darf für 30t€ nach 200km an die Steckdose. So technikverliebt ich ja doch bin, aber ich schaue immer auf die wirtschaftlichkeit - und dabei bin ich nicht mal ein Schwabe. ^^ ich möchte nicht die Umwelt retten ... ich will mein Geld zusammenhalten und meiner Familie Sicherheiten bieten. Da fahre ich dann auch gerne nen wagen mit verbrennungsmotor der mich dann nur 20t€ kostet aber auch 1000-1400km weit für 65-80€ bringt.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Sehe ich exakt genauso. Und wer jetzt mit geringeren Werkstattkosten beim eAuto kommt, darf sich mal überlegen wie oft man mit einem jungen gebrauchten für 10k in die Werkstatt/Tanke fahren muss um - den aktuellen - Aufpreis zu einem Verbrenner auszugleichen. Steuer würde noch kommen, aber die macht den Kohl nicht unbedingt fett.
Wenn die eAutos mal gebraucht attraktiv werden, muss man das ganze natürlich wieder neu betrachten. Alternde Akkus möchte ich hier mal komplett außen vor lassen, da gibt es dann sicherlich in irgend einer Form eine Lösung. Oder der Schwund an Energiedichte ist nicht so hoch, wie es manche propagieren. Das wird aber die Zukunft zeigen. Ebenso, was neue Hersteller am Markt so bringen mögen. Da schiele ich gezielt auf den Herstelle e.GO. Das Teil dürfte nicht all zu viel kleiner sein als der Corsa C meiner Freundin und zur Arbeit (< 10 km einfach) sowie kleine Fahrten in die Stadt/Freundin/Supermarkt sind damit mehrfach mit einer Akkuladung drin. Den Rest bekommt man dann mit meinem Auto hin. Fährt halt wieder nur 100 - 150 km weit (je nach Modell und Fahrweise).
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
also wenn ich die möglichkeit hätte, den auf arbeit zu laden, wäre ein sehr kompakter zweisitzer ala smart fortwo oder vw e-up! durchaus eine überlegung wert. allerdings würde ich einen großen kombi oder bulli mit verbrennermotor nebenher benötigen, der dann aber nur noch ca. 2.000 bis 3.000 km im jahr im einsatz wäre. wäre für mich ein sehr guter kompromiss, wenn zwei autos nicht im unterhalt so teuer wären, das e-auto in der anschaffung so teuer und es fehlt halt die lademöglichkeit an der firma. ansonsten wäre das schon für mich persönlich ne sehr gute und erstrebenswerte lösung. für große städte halte ich solche sehr kompakten e-autos auch für eine sehr gute möglichkeit, allerdings würde das ein sehr dichtes aufladenetz verlangen, dass nur schwer zu realisieren sein dürfte.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von Luebke
also wenn ich die möglichkeit hätte, den auf arbeit zu laden, wäre ein sehr kompakter zweisitzer ala smart fortwo oder vw e-up! durchaus eine überlegung wert. allerdings würde ich einen großen kombi oder bulli mit verbrennermotor nebenher benötigen, der dann aber nur noch ca. 2.000 bis 3.000 km im jahr im einsatz wäre. wäre für mich ein sehr guter kompromiss, wenn zwei autos nicht im unterhalt so teuer wären, das e-auto in der anschaffung so teuer und es fehlt halt die lademöglichkeit an der firma.
In einem Zwei-Personen-Haushalt passt das natürlich besser. Mit der Bedingung, dass eine Person nur kurze Strecken zurück legen muss.
Da bin ich auf die Firma e.GO und sicherlich noch kommende Konkurrenten sehr gespannt. Schließlich wird der Antriebsstrang auch nur von Bosch zugekauft. Externe Firmen für Fahrzeugrahmen gibts sicherlich auch genug und praktischerweise baut Bosch auch noch ESP und ABS. Dann würden mir noch spontan Bremsen einfallen, welche man auch komplett zukaufen kann und schon gehts los.
Zitat:
Zitat von Luebke
ansonsten wäre das schon für mich persönlich ne sehr gute und erstrebenswerte lösung. für große städte halte ich solche sehr kompakten e-autos auch für eine sehr gute möglichkeit, allerdings würde das ein sehr dichtes aufladenetz verlangen, dass nur schwer zu realisieren sein dürfte.
Ladenetz? Gibts doch schon, brauchst nur an jeder (jeder zweiten) Laterne einen Schuko-Stecker und ein praktikables Bezahlsystem und ab gehts. Ab und an werden alte (Beton-)Masten ausgetauscht und dann könnte man sich sowas hin stellen. Dank LED-Technik braucht die neue Laterne auch nicht mehr so viel Saft, welchen ein eAuto peu à peu zum Laden nutzen könnte.
Integrierte Induktionsflächen in der Straße, gerade an Ampeln, wären natürlich der absolute Brüller. Aber bis dahin dürfte noch viel Zeit vergehen und ob dann die E-Mobilität immer noch der Weisheit letzter Schluss ist, wird sich zeigen.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
mit dem ladenetz meine ich, dass praktisch jede parklücke über einen anschluss verfügen müsste, denn wenn man ein e-auto hat, ist man auf genau diese parklücken angewiesen und wie schwer es in einer großstadt ist, überhaupt ne freie parklücke zu finden weiß sicher jeder.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von MisterSchue
Hauptkritikpunkte sind für mich schlichtweg:
- die Reichweite
- die Kosten
- die Fahrzeugauswahl
- die Ladedauer
- der reale Ladestellenausbau
sind eigentlich alles versagenspunkte der politik, die eMobiliität sowie den ausbau des ladenetzes nicht ernsthaft vorangetrieben hat (erinnert mich irgendwie an den ausbau breitband-internet sowie dvb-t seit gefühlten 30jahren), keine anreize schafft (z.b freie parkplätze, steuerbefreiung, kostenloses laden, weitreichende finanzielle förderung (in norwegen sind eAutos günstiger als verbrenner) und daraus fehlende nachfrage der bevölkerung. ergo: die hersteller machen auch dank lobbyarbeit ("diesel als brückentechnologie") da weiter, wo sie aufgehört haben und die deutsche politik als eierloser haufen (stichwort diesel-gipfel & beschiss bei den verbrauchsdaten [Getestet: Die Ausreißer beim Verbrauch - Bilder - autobild.de ) versagt gänzlich ohne über den teller äh grenzenrand zu schaun.
denn blöd ist nur, dass deutschland keine insel ist und die chinesen mit byd und wenn tesla auch mal irgendwann (!!!) seine fertigungsprobleme lösen wird, den deutschen markt fluten werden. in diversen eu-ländern werden verbrenner ab ~2030 verboten, china als größer wachstumsmarkt deutscher hersteller verlangt ebenfalls bald eine eQuote: der wind dreht ständig, entweder baut man sturmmauern oder dreht die räder in den wind. oder auch: wer zu spät kommt, bestraft das leben
Zitat:
Stand heute gibt es nur zwei Fahrzeuge, mit denen man überhaupt überlegen kann weitere Distanzen von 300-500km sinnvoll zu fahren. Aber da schlägt Problem 2 zu - beide kommen von Tesla und Kosten ab 70t€. Es muss sich zeigen Wie sich das Modell 3 schlagen und preislich einordnen wird.
wie gesagt, hand aufs herz und überlege ehrlich, wie oft du im letzen/den letzen jahren weiter als 300km am stück gefahren bist. ich denke, wie bei den meisten menschen steht das auto 23h unbenutzt herum. 70k für ein auto ist natürlich absolut ein ko kriteritum, da muß natürlich noch viel passieren.
Zitat:
Auch sonstige e-autos Kosten einfach viel zu viel - das mag der Technik geschuldet sein schön und gut aber das ist mir persönlich egal.
persönlich egal? schau mal auf deinen rücksitz und überlege nochmal...
Zitat:
Dann haben wir noch das Problem, dass es keine Auswahl gibt. Es gibt entweder nur Kleinwagen (renault zoe, nissan leaf, ...) oder SUV (Tesla x und Audi Q6) oder luxuslinousinen (Tesla s). Einzige Ausnahme ist aktuell der Golf, aber ein Auto in Dr Mittelklasse oder gar einen Kombi gibt es überhaupt nicht.
henne, ei-problem...wir stehen gerade auch erst am anfang, da kann man in der auswahl nichts erwarten, gerade weil wie oben erwähnt die hersteller nichts anbieten (wollen?)
Zitat:
Dann die Ladestationen- der Ausbau schleicht hinter den Planung der Politik her - oder auch dank der Politik
s.o.
Zitat:
Ich muss heute 20-30 Minuten mit Superchargern warten bis mein Auto geladen ist. Ich habe aber keinen Bock so lange zu warten.
keiner hat bock zu warten, man muss halt bissl planen. dafür hat man andere vorteile wie geringe betriebskosten vor allem bei der wartung.
Zitat:
Mit meinem Altea kann ich locker 550-600km auf der Autobahn fahren und bin da immer mit 160km/h (außer Baustellen und begrenzte abschnitte) unterwegs. Somit komme ich locker von Neuburg nach Berlin. Kein E-Auto schafft das - auch keine Modelle bis 2025. Gut jetzt halte ich aktuell auf der strecke auch einmal für 45min an , da mein Kind gestillt werden muss. Aber von meinen Eltern nach Berlin sind es nur 300km, das fahren wir locker durch - mitm E-Auto muss ich wieder tanken.
s.o. machst du sicher nicht täglich, und es ist halt auch eine bequemlichkeitsfrage.
Zitat:
Unterm Strich lohnt sich das einfach noch nicht. Hybridaztos sind in meinen Augen aktuell die sinnvollste Möglichkeit oder halt cng-fahrzeuge.
so ähnlich sehe ich das auch. hybride als übergang mit gesetzlichen daumenschrauben (glaub, das schrieb ich hier im thread auch mal) ala keine reinen verbrenner mehr ab zb 2020, ab 2030 absolut keine verbrenner mehr. und schon MÜSSEN sich ALLE beteiligten (auch wir faulen konsumenten) uns
bewegen
MAN will ab Ende 2019 E-Busse in Serie bauen. Zwei Jahre später sollen dann auch elektrische Lastwagen für den städtischen Lieferverkehr serienreif sein. "Dabei geht es nicht um Transporter, sondern durchaus um schwere Lkw - bis zu 26 Tonnen", sagte Drees.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Naja - man kann sicher der Politik viel vorwerfen - aber ich glaube man macht es sich zu leicht, sie für Alles schuldig zu machen.
Ich denke es läuft schon gut so. Tesla zeigt wie es geht - und die deutschen Autobauer versuchen die Kuh noch so lange zu melken wie sie können. Das passt perfekt in die Marktwirtschaft und sichert die kurzfristige Rendite, welche vor allem in der Chef-Etage und bei den Anlegern gefragt ist.
Das sie dann in Zukunft (ähm eigentlich bereits schon Jetzt) überhaupt nicht Konkurrenzfähig sind, interessiert die Anleger/die Chefetage eher weniger. Wenn es soweit ist, investerieren sie wo Anders, bzw. holen sich ihre Abfindung und wechseln den Job.
So ähnlich läuft es ja auch in der Politik. Wie man sieht, reichen ein paar Monate Bundestag/Bundespräsident aus - um seinen Pensionsanspruch zu sichern.
Wer so regiert - bzw. so ein Unternehmen führt, kann kein Interesse am langfristigen Überleben des Unternehmens haben - und erst recht keins an solch nervigen Dingen wie einer intakte Umwelt.
Wir leben hier in Deutschland die perfektionierte Marktwirtschaft. Aus dem Grund gibt es auch kein DSL in ländlichen Gebieten oder sowas wie Handy Empfang in Grenzgebieten. Der Markt entscheidet, was sich lohnt und was nicht.
Wie oft 300km+ am Stück - in den letzten Jahren?
Zu Hoch-Zeiten, waren es bei mir 2x die Woche.
2017 waren es ca. 15x
23h unbenutzt pro Tag
Das versuche ich aktuell idealerweise auf 24h auszubauen, indem ich mit dem Rad auf Arbeit fahre. Ist im Vergleich zu nem E-Auto noch Umwelt schonender - hab ich mir sagen lassen. Wobei ich mir bei meinen Abgasen nicht ganz so sicher bin
persönlich egal? schau mal auf deinen rücksitz und überlege nochmal...
Ähm - der war das letzte Mal leer als ich geschaut habe. Mein Sohn saß neben mir, als ich den bei strömenden Regen vom Sport abgeholt habe.
Wo bleiben die Kombis - Henne, Ei Problem
Ja da hast Du absolut recht. Es nützt nur dem Kunden nix, der sowas will. Wobei für mich ein "e- Kleinwagen" mit 4 Sitzen und gern etwas mehr Leistung passen würde. Den Kombi nehm ich dann als Zweitwagen bis 2030 als Verbrenner - dann bin ich auch das Reichweiten-Dilemma los.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von bigfoot996
Trotzdem werde ich mir so schnell keines holen und dafür muss ich mich weder rechtfertigen, noch schlecht fühlen.
Das wäre ja auch Kontraproduktiv, denn die CO2 Bilanz eines neuen Autos sieht verheerend aus.
Laut der Aussage aus eine Greenpeace Artikel, braucht ein Tesla S allein 8 Jahre um seine CO2 Bilanz wärend der Produktion zu amortisieren. Noch wesentlich schlimmer sieht es damit aus, wenn man ein bereits existierendes Fahrzeug dafür verschrotten würde. Das gilt natürlich auch für konventionelle Fahrzeuge.
Im Zusammenhang mit dem bereits oben erwähnten Artikel sollte man meines Erachtens eher an das große Ganze denken. Das e-Auto ist allein nicht die Zukunft - sondern es muss ein Umdenken stattfinden. Aber das ist noch ein sehr langer Weg - und da schließe ich mich nicht aus.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
ich für meinen teil würde das ja so machen:
schritt 1: bei der verstromung anfangen. erstmal die kohlekraftwerke zurückfahren und peu a peu durch regenerative energiequellen ersetzen. dann macht auch der stromer mehr sinn, wenn die abgase nicht anderswo rausgeblasen werden.
schritt 2: die grenzwerte für pkw schritt für schritt verschärfen mit lang vorhersehbarer agenda, dass die autoindustrie gezwungen ist, nach und nach auf alternativen auszuweichen, weil sie sonst irgendann ihre produkte nicht mehr bezahlbar bekommen, um die richtwerte einzuhalten. und lang vorhersehbar, dass sie genug zeit für die entwicklung haben und nicht nachher rumjammern können.
schritt 3: zurücklehnen und abwarten, wie der markt genötigt durch schritt 1 und 2 so nach und nach immer sauberere produkte hervorbringt und bis 2030 der letzte verbrenner verschwunden ist, nicht weil er verboten wurde, sondern weil nur saubere fahrzeuge nachproduziert werden und irgendwann auch der letzte verbrenner alt und schrottreif ist und freiwillig durch was neues ersetzt wird.
keine proteste, kein gejammer, keine gutgemeinte umweltverschmutzung durch massenhaft neuproduzierter fahrzeuge und massig abgewrackter noch vollkommen intakter fahrzeuge... einfache gesteuerte evolution.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
@Exit in norwegen und holland stehen genügend charger und der marktanteil der Elektro- und Hybridantrieben beträgt bei ersterem 53%. da hat die politik wohl einiges richtig gemacht die haben natürlich auch eine kleinere bevölkerung und auch keine autoindustrie, die mit dem wegfall von arbeitsplätzen droht. von daher bin ich auch völlig da cor mit
Zitat:
die deutschen Autobauer versuchen die Kuh noch so lange zu melken wie sie können. Das passt perfekt in die Marktwirtschaft und sichert die kurzfristige Rendite, welche vor allem in der Chef-Etage und bei den Anlegern gefragt ist
@Greenpeace Artikel jeder zaubert natürlich immer seine studie nach bedarf aus dem studien-zauberzylinder. ich hatte mal von 80.00km gehört, ab dann der stromer dann umweltfreundlicher wird
@luebke im großen und ganzen bin ich dabei. nur dauert es viel zu lang und
1. schaltet deutschland seine kohle-meiler nicht ab und drosselt gerade den weiteren ökostromausbau
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Naja - Norwegen und Schweden profitieren extrem von ihren Wasserkraftwerken. Da läuft sogut wie alles über Strom. Die haben da den x-fachen Stromverbrauch von uns - aber eben auch keine GAS/ÖL Heizungen usw. 2013 lag da der Strompreis ca. 1/3 unter unserem. (Norwegen: 19,1ct, Schweden 21,0, Deutschland: 29,2ct)
Das Elend trifft uns im übrigen auch, denn gerade in den für e-Autos idealen Reihenhaus Siedlungen kann es schnell zu Problemen kommen, wenn plötzlich zu viele Leute ihr E-Auto laden wöllten. Denn für solche Belastungen sind die Leitungen nicht ausgelegt. Mit sowas hatte man in der Vergangenheit einfach nicht gerechnet (erinnert irgendwie auch an das DSL Dilemma in der Vergangenheit)
@Fisker - klingt gut. Ich würde einen nehmen - zumindest wenn Du zahlst . Die üblichen Fisker Preise übersteigen mein Budget leider deutlich.
Du vergisst dass der Fisker doch wieder über 100t€ Kosten soll.
Zitat:
Zitat von muesli
sind eigentlich alles versagenspunkte der politik, die eMobiliität sowie den ausbau des ladenetzes nicht ernsthaft vorangetrieben hat (erinnert mich irgendwie an den ausbau breitband-internet sowie dvb-t seit gefühlten 30jahren), keine anreize schafft (z.b freie parkplätze, steuerbefreiung, kostenloses laden, weitreichende finanzielle förderung (in norwegen sind eAutos günstiger als verbrenner) und daraus fehlende nachfrage der bevölkerung. ergo: die hersteller machen auch dank lobbyarbeit ("diesel als brückentechnologie") da weiter, wo sie aufgehört haben und die deutsche politik als eierloser haufen (stichwort diesel-gipfel & beschiss bei den verbrauchsdaten [Getestet: Die Ausreißer beim Verbrauch - Bilder - autobild.de ) versagt gänzlich ohne über den teller äh grenzenrand zu schaun.[
denn blöd ist nur, dass deutschland keine insel ist und die chinesen mit byd und wenn tesla auch mal irgendwann (!!!) seine fertigungsprobleme lösen wird, den deutschen markt fluten werden. in diversen eu-ländern werden verbrenner ab ~2030 verboten, china als größer wachstumsmarkt deutscher hersteller verlangt ebenfalls bald eine eQuote: der wind dreht ständig, entweder baut man sturmmauern oder dreht die räder in den wind. oder auch: wer zu spät kommt, bestraft das leben
Ich hoffe ja bei der ganzen Thematik auf Volvo (wobei da ja auch Chinesen dahinter stehen) und auf Opel bzw. Ford. Vom den restlichen deutschen (ja Ford ist deutsch-amerikanisch) erwarte ich relativ wenig - wenn dann noch was von BMW.
Zitat:
Zitat von muesli
wie gesagt, hand aufs herz und überlege ehrlich, wie oft du im letzen/den letzen jahren weiter als 300km am stück gefahren bist. ich denke, wie bei den meisten menschen steht das auto 23h unbenutzt herum. 70k für ein auto ist natürlich absolut ein ko kriteritum, da muß natürlich noch viel passieren.
Ich fahre Recht häufig weite Strecken, da ich von Bayern ins Saarland, nach Berlin und Sachsen fahren darf zuzüglich den Urlaubsfahrten an Ostsee und Co. Auch wenn sich das jetzt vielleicht reduziert, kann es aber auch mehr werden.
Zitat:
Zitat von muesli
persönlich egal? schau mal auf deinen rücksitz und überlege nochmal...
Ganz ehrlich? Ich gehe da rein nach dem Geld - warum? Vor einiger Zeit habe ich mal eine Präsentation zu Downsizing-Motoren und deren verringerten CO2-Ausstoß von Mahle gesehen. Auf einer Folie würde der Globale CO2-Ausstoß betrachtet. 75% von den Ozeanen und 11% vom Menschen, der Rest von Flora und Fauna. Von diesen 11% vom menschen verursachten Emmisionen fielen 5 oder 6% aufs Auto zurück. Sprich wenn man alle Autos weltweit stilllegen würde, würde man sagenhafte 0.66% am globalen CO2-Ausstoß ändern. Und da soll ich ein schlechtes Gewissen für die Zukunft meiner Tochter bekommen? Vorher gehören mal die Fabriken der Inder, Amis und Chinesen modernisiert.
Zitat:
Zitat von muesli
henne, ei-problem...wir stehen gerade auch erst am anfang, da kann man in der auswahl nichts erwarten, gerade weil wie oben erwähnt die hersteller nichts anbieten (wollen?)
Ja das ist ein bekanntes Problem ... aber warum sollte ich etwas kaufen was ich n8cht will oder gebrauchen kann? Nur weil es neu ist?
Es gab neulich einen Artikel bei autobild/ams/.. über die angebliche Zukunft der Elektroautos bis 2024. Vorgestellt wurden Limousine mit 1050ps(!!!!!) Und/oder für 90t€ aufwärts. Alternativ gab es dann nicht SUVs in allen Formen, Farben und Größen sowie Sport- und Klein(st)Wagen. Gepflegte Mittelklassefehlanzeige.
Ich bin zunächst auf die Hybridvariante des KIA Stinger gespannt. Wenn der mit einer alltagstauglichen Reichweite von 50-60km kommt, gibt es endlich mal ein ansehliches Auto mit moderner Technik.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
@exit
naja, ladeinfrastruktur, steueranreize, freiparken etc. haben ja nix mit dem ökostrom zu tun
aber ja, das stromnetz muss auch für zig fahrzeuge entsprechend gepimpt werden.
so einen fiskar nehm ich natürlich auch mir gefällt, dass die entwicklung voranschreitet. bei den zig ankündigungen für die nächsten jahre wird es sicher spannend und die preise fallen dann sicher auch von allein, wenn die skaleneffekte der massenproduktion greifen
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von MisterSchue
Du vergisst dass der Fisker doch wieder über 100t€ Kosten soll.
mir ging es hier um die akkutechnik was möglich werden könnte (!). mit unbezahlbaren luxuskarossen schafft man selbstredend keinen umbruch. aber jeder größere fortschritt fängt in diesem segment an und wird dann peu a peu in den mainstream markt durchgereicht (z.b. abs, airbag, led-scheinwerfer, klimaanlage)
Zitat:
Ich fahre Recht häufig weite Strecken, da ich von Bayern ins Saarland, nach Berlin und Sachsen fahren darf zuzüglich den Urlaubsfahrten an Ostsee und Co. Auch wenn sich das jetzt vielleicht reduziert, kann es aber auch mehr werden.
halte ich wie gesagt für eher die ausnahme. bin jetzt im letzten jahr 3-4x über 300km gefahren, aber ich bin auch nicht jeder...
Zitat:
Ganz ehrlich? Ich gehe da rein nach dem Geld - warum? Vor einiger Zeit habe ich mal eine Präsentation zu Downsizing-Motoren und deren verringerten CO2-Ausstoß von Mahle gesehen. Auf einer Folie würde der Globale CO2-Ausstoß betrachtet. 75% von den Ozeanen und 11% vom Menschen, der Rest von Flora und Fauna. Von diesen 11% vom menschen verursachten Emmisionen fielen 5 oder 6% aufs Auto zurück. Sprich wenn man alle Autos weltweit stilllegen würde, würde man sagenhafte 0.66% am globalen CO2-Ausstoß ändern.
ganz ehrlich? wer auch immer diese präsentation erschaffen hat, muss gutes zeugs geraucht haben. die globale co2 konzentration war millionenjahrelang konstant, das war ein kreislauf. die meere nehmen co2 auf und geben es auch wieder ab = ein nullsummenspiel. erst als der mensch mit beginn der industralisierung im 19. jhdt. kohle, öl und gas verbrannt hat, stieg die konzentration massiv an.
Zitat:
Und da soll ich ein schlechtes Gewissen für die Zukunft meiner Tochter bekommen?
sorry, da fällt mir wirklich nichts mehr dazu ein
Zitat:
Vorher gehören mal die Fabriken der Inder, Amis und Chinesen modernisiert.
das finde ich ja immer das absolut ärmste "argument", immer "die anderen" sollen sich erstmal bewegen. ich habe 9 monate in indien gelebt, da kämpfen gefühlte 90% der bevölkerung täglich ums überleben, da gibs keine hygiene, toiletten, sind am verhungern, dazu korruption, die haben ganz andere sorgen. der ami an sich ist schon eine klimasau, mit trump wurde es noch schlimmer, aber zum glück machen die meisten einzelnen bundesstaaten ihr eigenes ding (haben sich gerade die tage zum pariser abkommen bekannt). die chinesen sind übrigens die größten öko-strom-investestoren weltweit.
es gibt nur diese eine atmopshäre. wenn da nicht ALLE an einem strang ziehen, gehen ALLE vor die hunde bzw. deine tochter
Zitat:
Ja das ist ein bekanntes Problem ... aber warum sollte ich etwas kaufen was ich n8cht will oder gebrauchen kann? Nur weil es neu ist?
was der bauer nicht kennt...glaube, du hast die globalen, politischen (stichwort klimaflüchtlinge) als auch wirtschaftlichen zusammenhänge noch nicht ganz verknüpft. macht der mensch weiter wie bisher, ist der mensch am *rsch. macht deutschlands pkw industrie weiter wie bisher, sind 20% aller arbeitsplätze hierzulande am *rsch.
Zitat:
Es gab neulich einen Artikel bei autobild/ams/.. über die angebliche Zukunft der Elektroautos bis 2024. Vorgestellt wurden Limousine mit 1050ps(!!!!!) Und/oder für 90t€ aufwärts. Alternativ gab es dann nicht SUVs in allen Formen, Farben und Größen sowie Sport- und Klein(st)Wagen. Gepflegte Mittelklassefehlanzeige.
da waren wir hier doch schon x-mal. die verbrenner-hersteller haben sich doch jahrelang tot gestellt, woher sollen da auf einmal die große vielfalt herkommen? wenn ich die ankündigungen (mal schaun, was davon dann realität wird) so anschaue, wird es in den nächsten jahren deutlich bunter. spätestens mit den verbrennerverboten in einzelnen ländern müssen die hersteller sich sowieso bewegen. das eu-verbot kommt auch, früher oder später
Zitat:
Ich bin zunächst auf die Hybridvariante des KIA Stinger gespannt. Wenn der mit einer alltagstauglichen Reichweite von 50-60km kommt, gibt es endlich mal ein ansehliches Auto mit moderner Technik.
hybride finde ich generell auch net schlecht. glaube aber, dass man den schritt auch gleich überspringen kann
- Strömungswiderstandskoeffizienten von 0,36, was weniger ist als bei einem durchoptimierten Sportwagen
- mit einer Akkuladung Reichweite von 800 Kilometern - und das voll beladen mit 40 Tonnen auf der Autobahn
- bei längeren Strecken reichen vorgeschriebenen Pausen, um den Akku wieder zu füllen. An einem normalen Supercharger, mit dem auch die Tesla-PKWs aufgeladen werden, soll binnen einer halben Stunde ausreichend Energie für die nächsten mehr als 600 Kilometer geladen werden
-vier Räder der beiden Hinterachsen werden von vier Elektromotoren angetrieben - > besseree Straßenlage, notfalls auch mit zwei ausgefallenen Motoren möglich
-> wesentlich stärkere beschleunigung als beim Diesel-LKW als auch bei Steigungen im Gebirge, wo die normalen Zugmaschinen sich langsam die Berge hochkämpfen, fahre der Semi mit voller Geschwindigkeit
-keine Angaben zum preis
-markteinführung 2019
wie immer große ziele, mal schaun was am ende rum kommt
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von muesli
ganz ehrlich? wer auch immer diese präsentation erschaffen hat, muss gutes zeugs geraucht haben. die globale co2 konzentration war millionenjahrelang konstant, das war ein kreislauf. die meere nehmen co2 auf und geben es auch wieder ab = ein nullsummenspiel. erst als der mensch mit beginn der industralisierung im 19. jhdt. kohle, öl und gas verbrannt hat, stieg die konzentration massiv an.
Ganz ehrlich? Genau das mit dem "millionenjahrelang konstant" halte ich für reine Erfindung. Sicherlich mischt der Mensch in dem ganzen Spiel mit - und auch sicherlich eher zum schlechten. Aber die Erde kann noch ganz andere Dinge - auch ohne diesen Idioten namens Mensch. Anders lässt sich eine Eiszeit oder doe Umpolung des Erdmagnetfeldes kaum erklären.
Auch die Annäherung/Entfernung von der Sonne (leichte Umlaufbahnänderung) hat ihre Auswirkungen. Der Mensch sollte sich vielleicht langsam Gedanken machen wie er damit umgeht. Aussterben ist vielleicht nicht die schlechteste Alternative - zumindest nicht für unseren Planeten.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
gut, millonenfach ist hier falsch. unbestritten ist jedoch, dass die konzentration seit dem 19.jhdt kontinuierlich zunimmt und wer weiß ob das ganze nicht am ende doch nur eine natürliche klimaschwankung ist. alles deutet aber daraufhin, dass aber dem nicht so ist und von daher halte ich handeln anstatt nichtstun für die bessere option