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- MSI 946GZM
 Nicht für alle Core 2 Duos geeignet
Das MSI 946GZM, in dem unser getesteter GMA 3000 integriert ist, stellt ein weitgehend
solides Mainboard für den kleinen Geldbeutel dar. Es finden sich nur zwei DIMM-Sockel, die man auch beide belegen
sollte, um die vorhandene Dual-Channel-Speicheranbindung des Mainboards auszulasten. Als Prozessoren bedient es die
Sockel 775 Ausführungen und zwar offiziell Celerons, Pentiums und Core 2 Duos. Leider wird hier nur am Rande erwähnt,
dass das Mainboard lediglich einen FSB von 800MHz unterstützt. Was für die Core 2 Duos bedeutet, dass hier nur deren
schwächere Ausführungen (4000er Serie) unterstützt werden. Die neuen Core 2 Duos kann er somit auch nicht beherbergen,
selbst mit BIOS-Update ist da nichts zu machen. Und das obwohl von offizieller Seite der Support mittels Overclocking
zugesichert wird.
Etwas beunruhigend ist der große Kühlkörper des Chipsatzes und die Tatsache, dass das
Mainboard trotz dieser Kühlung nicht absolut stabil lief. Speziell im 3D-Betrieb kann es zu Abstürzen kommen, wenn das
System mehrere Stunden am Stück ausgelastet wurde (3D-Betrieb). Positiv anzumerken sind jedoch die drei zusätzlichen
Kühlkörper auf den Spannungswandlern. Diese fördern die Stabilität des Mainboard, damit es auch bei sommerlichen
Hochtemperaturen weitgehend stabil bleibt. Eine Maßnahme, die leider bei anderen Herstellern noch nicht sehr verbreitet
ist. Dennoch empfiehlt sich, nicht zuletzt wegen dem hitzigen Chipsatz, ein zusätzlicher Gehäuse-Lüfter, der die Effizients
der verwendeten Kühlkörper steigert.
Obwohl das Board vier SATA-Schnittstellen aufweisen kann, bleibt es dem alten IDE und
auch der Floppy noch treu. Hier finden sich je ein Anschluss, der dann beim IDE immerhin zwei Laufwerke bedienen kann.
Diese Oldschool-Treue findet sich auch am Backpanel, wo ein LPT-Port und ein COM-Port zu finden sind. Wem der eine
serielle Anschluss nicht genügt, der findet auf dem Mainboard tatsächlich noch eine serielle Schnittstelle, um sich bei Bedarf
einen zweiten Anschluss zu realisieren. Das passende Bracket wird jedoch nicht mitgeliefert. Die Audio-Anschlüsse
werden Analog hinaus geführt, genauso auch der Monitor-Ausgang. Die Netzwerkanbindung ist leider nur wenig zukunftssicher als
10/100Mbit realisiert. Wobei auch eine Mainboard-Ausführung mit GbLAN kursieren soll. Abschließend wäre da noch der
USB2.0, der mittels vier Anschlüssen und vier Schnittstellen vorhanden ist.
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