ASUS P4C800 Deluxe

Canterwood mit Vollausstattung
ASUS zählt mittlerweile zu den Herstellern, welche als erstes Mainboards mit neuen Chipsätzen auf dem Markt präsentieren können. Im Falle von Intels i875P (Canterwood) ist das nicht anders. Das von uns hier vorgestellte,
brandneue P4C800 ist bereits kaufbar.
Auch der Markenname ASUS dürfte kaum jemanden unbekannt sein, zählt die Firma doch zu den größten der Welt. Die Tatsache, dass ASUS ein gewisser Ruf vorauseilt, nämlich gute und stabile Boards herzustellen, macht den Test
noch interessanter. Nicht nur für uns, denn Tests von ASUS-Produkten haben immer noch die höchsten Abrufzahlen - und das spricht wohl für sich.
Unser Dank gilt an dieser Stelle wieder einmal ASUS Deutschland, die uns das Testmuster schnell und unkompliziert zur Verfügung stellten und somit wieder einmal Vertrauen
entgegenbrachten.
Ausstattung

Welche Features bietet das Board?
|
Chipsatz |
Intel i875P / ICH5 |
Größe (mm x mm) |
245 x 305 |
Stromversorgung |
ATX/ATX12V |
AGP / PCI / ISA / DIMM |
8x / 5 / 0 / 4 |
maximaler Speicherausbau |
4 GB PC3200 |
|
USB 2.0 Ports an
ATX-Blende/Slotblech/Nachrüsten |
Intel ICH5
4/0/4 |
FireWire |
ja (VIA VT6307) |
IrDA ready |
nein |
Bluetooth ready |
nein |
Sound |
Analog DevicesI 1985
AC 97 / 6 Channel |
SPDIF In/Out (coaxil/optisch) |
ja/ja (ja/-) ATX-Blende |
Soundanschlüsse |
CD-In / AUX |
Lüfteranschlüsse |
4 |
Anschluss für Thermosensor |
Nein |
LAN |
3Com 3C940
10/100/1000MBit |
IDE-Controller |
2x UDMA 100 (ICH5) |
RAID-Controller |
Promise PDC20378 |
SATA-Controller |
ATA 150
4 Ports |
|
Taktraten FSB in MHz |
100-400 |
PCI Clock (fixed) |
33,33 / 36,36 / 40 |
PCI Clock Teiler |
1/3 1/4 1/5 1/6 |
AGP FSB in MHz |
PCI x 2 |
mögl. Speichertaktraten in MHz |
266 / 333 / 400 |
mögl. Kernspannung in Volt |
1,475 - 1,95
(0.025V Schritte) |
mögl. Speicherspannung in Volt |
2,55 / 2,65 / 2,75 / 2,85 |
mögl. AGP-Spannung in Volt |
1,5 bis 1,8 |
|
mitgelieferte Kabel
(FDD/ATAPI/UDMA/ SATA) |
1 / 1 / 2 / 2
|
mitgelieferte Software |
PcCillin 2002
WinDVD
WinRIP
WinCoder
WinProducer |
|
|
Wie immer werden wir mit der Ausstattung beginnen.
Öffnet man den Karton, so kommt einem - neben dem Board natürlich - so einiges fast entgegen. ASUS legt dem Board nicht nur das übliche Handbuch bei, sondern überdies einen mehrsprachigen so genannten "Quick Setup Guide",
welcher die wichtigsten Schritte zur Inbetriebnahme des Mainboards erklärt. Sicherlich werden Profis diesen nicht benötigen, für Einsteiger ist das aber sicherlich eine nette Idee. Genauere Details können dann dem eigentlichen Handbuch entnommen werden,
welches ASUS-typisch gut, aber leider nur in englischer Sprache gehalten ist.
Auf der beiliegenden Software CD befinden sich, wie bei den letzten Boards aus diesem Hause auch, Videobearbeitungsprogramme von Intervideo: WinDVD (Software DVD-Player), WinRip (MP3-Encoder und Ripper), WinCoder (MPEG
Video Encoder) und WinProducer (MPEG Video-Bearbeitung).
An Laufwerks-Kabeln spart ASUS nicht und legt alles bei, was man zur Inbetriebnahme benötigt. Die Festplattenkabel (S-ATA und UDMA) sind jeweils in doppelter Ausführung vorhanden. Freunde vom Besonderen dürfen sich
freuen, denn die Kabel sind in schickem schwarz gehalten.
Kommen wir nun zum eigentlichen Testobjekt, dem Mainboard an sich.
Das ASUS P4C800 macht seinem taiwanesischen Hersteller keine Schande. Die Ausstattung entspricht weitestgehend der Quasivorgabe Intels für i875P Boards, wenngleich ASUS das ein oder andere anders handhabt (dazu auch
später mehr).
So ist alles vorhanden, was man sich nur wünschen kann. FireWire, USB 2.0, LAN, Sound, S-ATA, UDMA, RAID... da wird niemand etwas vermissen.
Das FireWire-Feature übernimmt bei ASUS ein Controllerchip von VIA (VT6307), welcher drei dieser Ports ermöglicht. Ein Port findet sich an der ATX-Blende wieder, die zwei weiteren befinden sich auf dem Board, sind aber
mangels beiliegender Kabel oder Slotblech erst einmal nicht nutzbar.
Diese Kabel-/Slotblechproblematik findet sich auch bei den USB-Ports wieder. Von den acht zur Verfügung stehenden Ports sind vier nach außen auf die ATX-Blende gelegt, die anderen vier liegen auf dem Board brach. Alle
acht Ports unterstützen USB in der Spezifikation 2.0.
Der LAN-Anschluss kommt als Gigabit-Variante daher. Allerdings setzt ASUS hier nicht auf den Intel-Chip, sondern auf den 3Com 3C940. Laut ASUS ist dieser günstiger als das Intel Pendant, allerdings erkauft ASUS sich mit
der kleinen Ersparnis auch, dass CSA (eines der neuen Features des i875P) nicht möglich ist. Der 3Com-Ship ist also über den PCI-Bus angebunden.
Ebenfalls etwas überraschen für uns war, dass ASUS bei der Wahl der Southbridge auf den ICH5 ohne "R" setzt. Im Gegensatz zum ICH5R bietet dieser keinen RAID-Modus. Den übernimmt auf dem P4C800 ein Chip von Promise,
welcher zusätzlich noch einen weiteren P-ATA Anschluss mit sich bringt. Dieser sitzt seitlich auf dem Board.
Und noch etwas ist Einzigartig auf dem P4C800. Der WiFi-Slot - aber auch zu diesem später mehr.
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