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OCZ GameXStream 700W Netzteil ( OCZGXS700 )
Solides und starkes Netzteil von OCZ
Vor
einer Weile haben wir ihnen das ModStream 520 Watt Netzteil von OCZ vorgestzellt,
das zwar durch gute Werte überzeugen konnte, doch gewisse Schwächen seitens
der Verkabelung und Verbrauch aufwies. Aufgrund dieser Schwächen musste das
ModStream Netzteil dann auch eine gewisse Abwertung von uns hinnehmen, weshalb
wir uns veranlasst sahen ein weiteres Modell zu testen, um zu sehen, ob auch
andere Modelle davon betroffen sind und wie gut oder schlecht sie gegenüber dem
ModStream Netzteil abschneiden. OCZ hat
uns daher das GameXStream Netzteil zur Verfügung gestellt, das wir ihnen nun vorstellen
möchten. Dabei handelt
es sich um ein 700 Watt Netzteil, das speziell für die Bedürfnisse von Gamern zugeschnitten wurde. Entsprechend wurde
hier weniger Wert auf Optik gelegt. Dafür aber um so mehr auf Leistung,
Verbrauch und eine gute Verkabelung, die genügend Spielraum für jeden Gamer
bieten soll. In dem Zusammenhang wurde auf ein Kabelmanagement bewusst
verzichtet, was auch den Anschaffungskosten zugute kommen dürfte. Dennoch muß
man nicht ganz auf Optik verzichten, denn der 12cm Acryllüfter verfügt über
blaue LED´s, die das Netzteil dann auch in einem anderem "Licht"
erscheinen lassen. Bei 700 Watt Leistung darf dann die SLI/Crossfire -
Unterstützung natürlich nicht fehlen. Auch das
GameXStream Netzteil verspricht trotz der beachtlichen Leistung besonders leise
und effizient zu sein. Die Effizienz soll hierbei bei über 85% liegen.
Anzumerken bleibt, daß sich dieser Wert auf die Effizienz unter Vollast
bezieht, so daß er bei geringerem Verbrauch durchaus niedriger ausfallen
kann. Was auf dem Papier so gut klingt, das wollen wir
nun in dem folgendem Test näher begutachten, um zu sehen in wie weit diese
Angaben auch in der Praxis erreicht werden. .
Optik und Ausstattung
Elegant und aufgeräumt
Das GameXStream Netzteil von OCZ verfügt wie
die meisten Netzteil dieser Kategorie über einen 12cm Lüfter, der angenehm
ruhig und recht leise läuft. Man kann den Lüfter zwar nicht als super silent
bezeichnen, doch fällt er in einem verbautem Gehäuse kaum ins Gewicht. Nur
empfindsame Ohren, die an eine passive Wasserkühlung gewöhnt sind, dürften
ihn wahrnehmen. Was die Optik betrifft, so ist OCZ einen Kompromiss
eingegangen.
Hinsichtlich des Gehäuses hat man auf eine
Eloxierung dessen verzichtet und auf eine schwarze Lackierung gesetzt. Beim
Lüfter hat man allerdings auf eine Acrylvariante zurückgegriffen, die mit
blauen LED´s beleuchtet wird, so daß auch das GameXStream eine gewisse
optische Aufwertung erhalten hat.
Anders als das vormals getestete ModStream
Netzteil verfügt das GameXStream über eine recht lange Verkabelung, so daß es
sich auch bequem in Big-Tower Gehäusen verbauen lässt und die langen Kabel bis
zum letzten Winkel des Gehäuses reichen dürften. Diese sind zwar nicht
abgeschirmt, wie sonst bei OCZ üblich, doch mit schwarzen Strumpfschläuchen
überzogen.
Bei den Anschlüssen hat OCZ auch nicht
gegeizt. So finden sich dort nebst zwei PCIe Anschlüssen für SLI/Crosfire
satte sechs Anschlüsse für SATA, die genügend Anschlussmöglichkeiten für
moderne Festplatten und optische Laufwerke bieten. Die Anzahl der 4-Pin Moltex
Anschlüsse liegt ebenfalls bei sechs Steckern. Dazu gesellen sich zwei Floppy
Anschlüsse, so daß man hier noch genug Reserven für die eine oder andere Komponente
haben dürfte.
Der ATX / EPS Stromversorgungsstecker
auch beim GameXStream Netzteil modular aufgebaut und kann mit älteren 20-Pin ATX oder den neueren 24-Pin EPS Anschlüssen
verbunden werden, so daß es da keine Kompatibilitätsprobleme mit älteren
Boards geben sollte.
Um dem Stromhunger heutiger Multicore-CPUs
gerecht zu werden, gehen mittlerweile viele Hersteller dazu über statt auf den
typischen 4-Pin 12V Power Stecker zu setzen, die modernere 8 Pin Variante zu
verbauen. Diese sorgt dank doppelt so vieler Leitungen und Anschlüsse
für eine bessere Stabilität und liefert solch einer CPU genügend Strom. Bei dem
GameXSream besteht solch ein 8-Pin Stecker aus zwei 4-Pin Steckern, wobei der
eine den typischen 4-Pin 12V ATX Stecker bildet und der andere bei vorhandenem
8-Pin Anschluß adaptiv dazugesteckt werden kann.
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