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Die Software (Fortsetzung)

Bedienelemente und Funktionsumfang.
Die Konfiguration ist an sich recht einfach. Zunächst wird man aufgefordert
einen Suchlauf durchzuführen, um die Sender einzustellen. Danach ist die Software
bereits einsatzbereit. Wem die Anordnung der Kanäle nicht gefällt, der kann
sie natürlich nachträglich ändern. Jeder Sender lässt sich beliebig in der
Senderliste verschieben, bis man alle Sender so positioniert hat, wie es einem
beliebt.
Selbstverständlich beherrscht die Software
auch EPG - den elektronischen Programm Guide, der eine Fernsehzeitschrift
überflüssig macht und das Programmieren der Aufnahmen erheblich erleichtert.
Zwar bietet die Software nicht so viele
Einstellmöglichkeiten wie andere DVB-T Empfängern, doch reichen diese
auch vollkommen aus. Offenbar wollte man alles so einfach und unkompliziert wie
möglich gestalten und den Kunden vieles an Arbeit abnehmen. Größtenteils ist
das auch gelungen. Aber eben nicht an jeder Stelle. Wieso die Wiedergabe beim
Start nicht defaultmäßig aktiviert ist bleibt uns z.B. schleierhaft.
Wer sich fragt warum man keine Einstellungen
bezüglich des Aufnahmeformats findet, dem sollte es wie Schuppen von den Augen
fallen, wenn er sich das obige Bild ansieht.
Da die Software in der Lage ist die Aufnahmen
direkt auf eine DVD zu bannen, muss sie auch in der Lage sein DVD konforme MPEG2
Dateien zu erzeugen. Und so ist es auch. Bekanntlich ist ein DVB-T Stream zwar
nichts anderes als MPEG2, doch unterscheiden sich beide in der GOP Struktur und
sind daher nicht ganz kompatibel zueinander.
Die meisten DVB-T Empfänger zeichnen daher
den reinen DVB-T Stream auf, der vor dem Brennen auf eine DVD erst in eine DVD
komforme MPEG2 Datei umkonvertiert werden muss. Die Software von Fujitsu-Siemens
mach dies aber "on the fly" - sprich sie konvertiert den Stream direkt
in eine echte MPEG2 Datei um und schreibt diese entweder auf die Festplatte oder
brennt sie auf eine DVD.
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