Unterschiedlicher kann eine Ausrichtung im derzeitigen Open-Source-Markt gar nicht ausfallen. Nvidia stellte eine neue Linux-Version ihrer Treiber bereit und im gleichen Zug entlässt der Konkurrent mehrere Entwickler für das freie Betriebssystem.
Noch vor gut drei Jahren war das Spielen auf einem Unix basierten Rechner auf speziell programmierte Spiele oder Windows-Emulatoren angewiesen. Mit Steam für Linux bereitet Valve der wohl bekannteste Publisher für Games-on-Demand eine Plattform für das Desktop-System vor.
Nvidia veröffentlichte passend zu der geschlossenen Beta-Version von Steam einen neuen Treiber für Linux, welcher die FPS in vielen Spielen deutlich erhöhen soll. Voraussetzung für die Treiber ist, anders wie für die Beta-Version von Steam, keine Ubuntu-Distribution.
Der Konkurrent AMD hingegen musste im Zuge von Einsparungen das OSRC (Operating System Research Center) in Dresden schließen. Die dort beschäftigten Linux-Entwickler waren maßgeblich an der Integration von neuer Hardware im Linux-Kernel beteiligt. Alle neueren Prozessoren und Chipsätze, welche offiziell von einem Linux-Kernel unterstützt werden sollen von den OSRC-Entwicklern stammen. Die Abteilung für Open-Source-Grafiktreiber ist jedoch erhalten geblieben. Insgesamt sollen vier Entwickler an der Integration von APUs und GPUs an den Linux-Kernel, Mesa 3D und X.org arbeiten.
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