Microsoft ist ab sofort alleiniger Anbieter von Tablets mit Windows RT. Dell hat sein Modell XPS 10 von Markt genommen.
Microsofts Windows-RT-Plattform hat den letzten externen Unterstützer verloren. Nachdem Michael Dell gerade erst verkündet hat, den Rückkauf seines Unternehmens bis Ende Oktober zum Abschluss bringen zu wollen, hat der US-amerikanische PC-Hersteller nun das letzte nicht von Microsoft stammende Windows-RT-Tablet vom Markt genommen.
Auf der offiziellen Webseite des Unternehmens, die zugleich als Shop und Hauptvertriebsweg dient, ist das Dell XPS 10 ab sofort nicht mehr verfügbar. Zuletzt hatte Dell das XPS 10 verhältnismäßig günstig angeboten. Im Paket mit optionalen Tastatur-Dock wurden nur noch rund 330 Euro fällig. Europäische Händler bieten das Dell XPS 10 aktuell zwar noch an, doch anscheinen treibt die geringe Verfügbarkeit die Preise nach oben.
Zuletzt kam das Gerücht auf, Microsoft übe Druck auf Nokia auf, damit die Finnen ihr hauseigenen und quasi fertiges Windows-RT-Tablet Sirius nach der Übernahme durch Microsoft einstampfen. Dazu hieß es, Microsoft wolle Konkurrenz zum Surface RT vermeiden. Nicht auszuschließen also, dass Dell das XPS 10 nicht ganz freiwillig vom Markt nimmt oder sich diesen Schritt zumindest gut entlohnen lässt.
Das XPS 10 verfügt über ein 10-Zoll-Display mit 1366x768 Pixeln. Angetrieben wird es von einem SoC vom Typ Qualcomm Snapdragon S4, dessen zwei CPU-Kerne mit jeweils 1,5 GHz takten. Dazu kommen zwei Gigabyte RAM.
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