AMD stellt ersten NVMe-RAID-Treiber für die Threadripper-Plattform zur Ver

Die neuen Ryzen-Threadripper-CPUs stellen als High-End-Prozessoren nicht nur enorm viele Kerne inklusive SMT-Technologie zur Verfügung, sondern ermöglichen mit 64 PCI-Express-x16-Lanes auch die Anbindung von mehreren, schnellen NVMe-Speichern. Die Mainboards mit X399-Chipsatz und Sockel TR4 sind nicht selten mit drei M.2-Ports ausgestattet, welche die neuesten NVMe-SSDs mit bis zu 32 Gbit/s an das System anbinden können.

Darüber hinaus lassen sich NVMe-Speicher auch in den meist zahlreich vorhandenen PCIe-Slots über Adapterkarten betreiben. Wer die schnellen NVMe-Speicher allerdings in einem RAID-Modi betreiben wollte, musste sich bisher noch gedulden, da AMD die passenden Treiber erst jetzt zur Verfügung gestellt hat.

Die Freischaltung der RAID-Modi 0, 1 und 10 mit bis zu acht PCI-Express-SSDs die den NVMe-Standard unterstützen, setzt die Beta-Version der AMD-RAIDXpert2-Software voraus. Wer von einem NVMe-RAID booten möchte, muss zudem ein Mainboard mit aktuellem BIOS/UEFI besitzen, welche diese Funktion bereits unterstützt. Bislang bietet ASRock als einziger Mainboardhersteller passende BIOS-Updates für das X399 Fat1lity Professional Gaming und X399 Taichi an. Die übrigen Hersteller dürften in den kommenden Tagen und Wochen entsprechende Updates der UEFIs nachreichen.

AMD RAIDXpert2 für die Threadripper-Plattform

(Bild: Sechs NVMe-SSDs in einem RAID-Verbund auf der Threadripper-Plattform von AMD)