Gegen die Vergabe der 5G-Lizenzen hat der Internet- und Telefonanbieter Freenet ebenfalls Klage eingereicht.
Die Vergabe der 5G-Lizenzen könnte sich in Deutschland als ein langwieriger Prozess gestalten. Die drei großen Anbieter Telekom, Vodafone und Telefonica haben bereits eine Klage eingereicht, nun möchte auch Freenet, dass die Situation um die Vergabe und die Nutzung geklärt wird, bevor die Frequenzen verkauft werden können.
Laut Freenet hat die Bundesnetzagentur die Vergaberegeln für die 5G-Frequenzen schlecht formuliert. Der Zugang für Netzneulinge wird durch das Regelwerk erschwert, weil die Nutzung der Netze nicht eindeutig festgehalten wurde.
Freenet selbst plant, im Gegensatz zu dem Unternehmen 1und1, welches beim Mitbieten um die Frequenzen teilnehmen wird, gar nicht ein eigenes Netzaufzubauen, sondern das Netz eines Mitbewerbers zu nutzen. Aktuell sei es für die Drittanbieter der Netzwerke völlig unklar, ob diese Praktik im 5G-Netz überhaupt noch möglich ist und die Anbieter die neuen Geschwindigkeiten überhaupt mitanbieten können.
Ob die geplant Versteigerung der 5G-Lizenzen wie festgelegt am 19. März stattfinden kann, ist bislang noch unklar.
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