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Microsoft will Windows XP besser absichern

Sonntag, 02. Nov. 2003 18:31 - [fs] - Quelle:

Mit dem zweiten Service Pack soll sich für alle Windows XP-User einiges ändern, vor allem um die Sicherheit zu verbessern. Ein automatisches, nicht deaktivierbares Update-System, welches durch einige Gerüchte auf sich aufmerksam machte, scheint Microsoft allerdings nicht einzuplanen.

Folgende Neuerungen sollen laut ZDNet im zweiten Service Pack für Windows XP einhalten sein: Firewall: Microsoft wird die in Windows XP integrierte Firewall wesentlich verbessern und sie soll nur noch auf Wunsch deaktiviert werden. Alle ungenutzten Ports werden automatisch geschlossen. Buffer Overflows: Über zwei Wege will Microsoft Buffer Overflows, die für viele Sicherheitslücken genutzt werden, eindämmen. Wichtige Kernkomponenten sollen neu kompiliert werden, die neuen Versionen sollen den Entwickler auf Buffer Overflows hinweisen können. Außerdem will Microsoft das sogenannte "No Execute"-Feature in modernen Prozessoren nutzen, das Daten von Programmcode trennt. Email und Instant Messaging: Potenziell gefährliche Dateianhänge sollen isoliert werden, so dass sie nicht mehr ausgeführt werden können. Internet Explorer: Neue Sicherheitseinstellungen sollen gefährliche ActiveX-Skripte nicht ausführen und Spyware unterdrücken. Wie genau Microsofts dies realisieren möchte ist bislang unklar. Wir sind gespannt, ob es Microsoft gelingt, durch diese Maßnahmen die Sicherheit zu steigern und die Flut der Sicherheitslücken zu stoppen. Wie berichtet, wird das zweite Service Pack erst Mitte 2004 erscheinen. Bis dahin sollten Sie sich mit Viren-Scannern, Firewalls oder anderer Software, beispielsweise einem anderen Browser oder Mailprogramm, absichern.
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