LibreOffice warnt Unternehmen vor der eigenen Community Edition

Mit der neuesten LibeOffice Version 7.1 Community hat die freie Open-Source-Alternative zu Microsofts Office-Suite einen neuen Ableger erhalten. Die Version 7.1 in der Community Edition bringt verschiedene Neuerungen im Bereich der Text- und Tabellenkalkulationverarbeitung mit sich.

Laut The Document Foundation (TDF) richtet sich die Version allerdings ausschließlich an Privatanwender, die speziell für Unternehmen entwickelte Enterprise-Version wird hingegen kostenpflichtig angeboten und bietet einen langfristigen Support sowie professionelle Unterstützung bei Problemen.

Nach Angaben der TDF hat die Nutzung der von freiwilligen unterstützen Community-Version in Unternehmen gleich mehrere Nachteile. Unternehmen würden sich an die freien Entwickler mit spezifischen Problemen wenden, was zu unnötigen Behebungen eigentlich irrelevanter Probleme der Community und damit schlechtes Zeitmanagement führt, darüber hinaus müssten Unternehmen ein Nettoverlust fürchten, da die Integration in das eigene Ökosystem nur bei der Enterprise-Edition wirklich gegeben ist. Rund 73 Prozent aller Beiträge zu LibreOffice stammen von Entwicklern, welche bei einem Partner angestellt sind und sich intensiv mit Firmenproblemen auseinandersetzen.