Apple plant angeblich der klassischen SIM-Karte den Rücken zu kehren, das iPhone 14 könnte als letzte Modell mit einem Nano-SIM-Slot ausgestattet werden.
Apple versucht stetig die eigenen Smartphones weiterzuentwickeln und dabei auch auf Altlasten bei neuen Generationen zu verzichten. Bei dem iPhone 14 wurde bereits spekuliert, dass das Smartphone komplett ohne physischen SIM-Slot auskommen könnte. Die neusten Gerüchte nennen allerdings das iPhone 14 als letztes Modell mit einem Nano-SIM-Slot, bevor Apple sich der klassischen SIM-Karte entledigt.
Der SIM-Kartenslot nimmt nicht nur deutlich mehr Platz ein, als die virtuellen Varianten, sondern stellt auch eine der Schwachstellen der Gehäuse dar. Das Unternehmen soll bereits bei dem kommenden iPhone 14 evaluiert haben, ob sich der Wegfall des SIM-Kartenslots negativ auf die Verkäufe auswirken könnte. Die aktuellen Modelle setzen auf eine kombinierte Lösung mit einem Nano-SIM-Slot und einer integrierten eSIM. Langfristig will sich Apple aber von dem physischen Kartenslot trennen und künftig nur noch Modelle mit eSIM-Unterstützung anbieten.
Die Nutzung und Einrichtung der eSIM müsste allerdings weniger versierten Anwendern noch erklärt werden. Darüber hinaus bieten bislang nicht allen Mobilfunkanbieter eine eSIM als Alternative zu der physischen SIM-Karte an. Vor allem die kleineren Prepaid-Anbieter wie ja!mobil oder Penny haben erst im November 2021 sich gegen die Einführung einer eSIM entschieden, da die allgemeine Nachfrage der Kunden für die Technologie zu gering sei.
Vorstellbar ist, dass Apple bereits bei der Einführung des iPhone 14 bestimmte Varianten ohne klassischen SIM-Slot anbieten wird. Mit diesem Schritt könnten die Kunden selbst wählen, welche Version des Smartphones sie erwerben möchten und gleichzeitig die Akzeptanz des Standards voranbringen.
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