AMD Ryzen 7 7800X3D: Mit externem Taktgeber auf 5,4 GHz übertaktet

Eigentlich sollen sich die Prozessoren mit dem X3D-Suffix der Ryzen-7000-Serie von AMD nicht übertakten lassen. Über einen externen Taktgenerator ist es aber dennoch möglich, den Takt der CPUs anzuheben.

Da die neuen Prozessoren der Ryzen-7000-Serie mit dem 3D-V-Cache sehr empfindlich auf eine Spannungserhöhung reagieren, wurde die Übertaktbarkeit der CPUs von AMD komplett gestrichen. Bereits ab einer Spannungserhöhung auf 1,3 Volt soll es zu Hardwareschäden bei den CPUs gekommen sein.

Die Overclocking-Szene versucht allerdings auch, ohne den Support der Hersteller, das Maximum aus der Hardware herauszukitzeln. Der Overclocker SkatterBencher hat dazu ein Video veröffentlicht, welche die Takterhöhung des Ryuen 7 7800X3D auf bis zu 5,4 GHz dokumentiert. Als Mainboard kam dabei ein Asus ROG Crosshair X670E Hero zum Einsatz, bei welchem der Taktgeber von 100 auf 104 MHz erhöht wurde. Zusammen mit der Optimierung des Pricision-Boost-Overdrive von AMD und der Leistungskurven-Optimierung sowie einer starken Wasserkühlung konnte der Overclocker dann die 5,4 GHz stabil betreiben. Auf allen Kernen wurde allerdings lediglich ein Takt von 4,8 GHz erreicht, kurzfristig soll der Betrieb selbst mit 5,6 GHz möglich gewesen sein, welcher dann aber nicht mehr stabil betrieben werden konnte.

Insgesamt konnte die Leistung des Prozessors mit den Optimierungen um rund 10 Prozent noch weiter erhöht werden. Da die Übertaktung des Taktgebers allerdings sich auf alle Komponenten auswirkt, wird diese Art der Übertaktung für den Dauerbetrieb nicht empfohlen.