Mit der RTX Video Super Resolution von Nvidia können Videos mit einer geringen Auflösung hochskaliert werden, was die Bildqualität verbessern soll.
Nach Angaben von Nvidia werden rund 80 Prozent aller Videos im Internet bereits gestreamt. Der Großteil der Streams wird dabei in einer Qualität von 1.920 x 1.080 Bildpunkten oder sogar noch geringer von den Anwendern konsumiert. Die allgemeine Bildqualität bei der Verwendung eines 4K-Monitors oder TVs leidet dementsprechend unter der zur Verfügung gestellten Quelle. Mit der RTX Video Super Resulution soll unter Verwendung einer künstlichen Intelligenz die Bildqualität an den verwendeten Monitor, beziehungsweise an die gewählte Auflösung, angepasst werden. Die KI kann dabei Artefakte, welche durch die Kompression entstanden sind, erkennen und selbständig auflösen, sowie einen positiven Beitrag zu der allgemeinen Schärfe des Videos beitragen.
Die neue RTX-VSR-Technologie wird allerdings nur von den neuesten Grafikkarten der GeForce RTX40 und RTX30-Serie unterstützt. Die Technologie setzt dabei nicht nur die Verwendung einer kompatiblen Grafikkarte, sondern auch einen aktuellen Treiber sowie ein Abspielgerät mit Unterstützung der RTX Video Super Resolution von Nvidia voraus.
Während die aktuellen Browser Edge von Microsoft und Chrome von Google in Verbindung mit den bekannten Streaming-Diensten wie YouTube, Netflix, Disney+ und Hulu das Feature bereits unterstützen, soll der VLC Media Player in den kommenden Tagen mit einem Update versehen werden, welcher das exklusiv mit Grafikkarten von Nvidia kompatible Feature nachgereicht wird. Mit dem VLC Media Player soll es dann auch möglich sein, lokal gespeicherte Videos in niedrigeren Auflösungen über das Feature für die Wiedergabe auf 4K-Bildschirmen zu optimieren.