Mit dem neuen Snapdragon 7 Gen 3 schickt Qualcomm das neueste Mittelklasse-SoC ins Rennen, um die Gunst der Smartphone-Hersteller und auch Kunden für sich zu gewinnen.
Ausgestattet mit einem Performance-Kern, welcher mit bis zu 2,63 GHz arbeitet und drei weiteren Performance-Kernen, welche mit bis zu 2,4 Kernen zu Werke gehen sowie vier Effizienz-Kerne, die mit 1,8 GHz takten, dürfte die Performance des System-on-a-Chips in etwa auf dem Niveau des Snapdragon 7+ Gen 2 liegen.
Zu den Prozessoren-Kernen auf Basis der ARM-Architektur wird noch eine nicht näher genannter Adreno-Grafikchip auf dem SoC verbaut. Unterstützt werden dabei HDR10+, HLG, Dolby Vision sowie der VP9 und h.265-Codec über die Hardware-Beschleunigung. Nach eigenen Angaben, kann Qualcomm die Effizienz des Chips so weit verbessern, dass die Akkulaufzeit beim Spielen im Vergleich zum Vorgänger Snapdragon 7 Gen 1 um rund eine Stunde, je nach Gerät, verlängert werden kann.
Die CPU-Leistung der Prozessorkerne soll rund 15 höher ausfallen als bei dem Snapdragon 7 Gen 1 und die GPU-Performance soll sogar um 50 Prozent verbessert worden sein. Der KI-Beschleuniger geht rund 60 Prozent schneller zu Werke und dabei sinkt der allgemeine Stromverbrauch des System-on-a-Chips um bis zu 20 Prozent.
Zu den weiteren Features zählen die Anbindungsmöglichkeiten einer 64 MP-Kamera mit 30 Bildern pro Sekunde oder eine Kamera mit maximal 200 Megapixeln Auflösung. Die Video-Aufnahmen können im 4K-Modus mit 60 FPS aufgenommen werden und bei der 1080p-Auflösung kann auch ein Zeitlupen-Modus mit 120 FPS genutzt werden. Der verbaute Bluetooth-Chip mit dem 5.3-Standard unterstützt aptX Lossless für Musik in CD-Qualität sowie Spital Audio mit Kopf-Tracking.
Mit Honor und Vivo sind bereits die ersten Hersteller angekündigt worden, welche das System-on-a-Chip zeitnah in einem Smartphone verwenden wollen. Weitere Hersteller dürften in den kommenden Monaten folgen.
Making Memory for Memory Makers 
