Der Rundfunkbeitrag soll von monatlich 18,36 auf 18,94 Euro steigen und damit insgesamt 58 Cent teurer werden.
Eine erneute Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist für 2025 mit einer Erhöhung von 58 Cent angesetzt worden. Laut Medienberichten sollen vorläufige Berechnungen von Finanzexperten die Erhöhung empfohlen haben. Die zuständige Kommission für den Finanzbedarf der Rundfunkbeiträge wird allerdings erst Anfang 2024 eine endgültige Empfehlung aussprechen.
Das Expertengremium KEF nennt dabei eine Empfehlung für den Rundfunkbeitrag, welcher allerdings von den Bundesländern in Deutschland dann erst abgesegnet werden muss. In der Vergangenheit sind die Länder aber der Empfehlung des KEF gefolgt. Im vergangenen Jahr 2022 kamen rund 8,4 Milliarden Euro für die Rundfunkanstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von ARD, ZDF und Deutschlandradio aus den Mitteln des Rundfunkbeitrags zusammen.
Mit der erneuten Erhöhung des Rundfunkbeitrags könnte es im kommenden Jahr allerdings zu starken Konflikten kommen. Bereits jetzt haben mehrere Ministerpräsidenten eine Erhöhung der Gebühren als nicht mehr akzeptabel betitelt. Denkbar ist, dass der Streit um die Erhöhung der Rundfunkgebühren sogar bis vor das Bundesfassungsgericht getragen wird. Diesmal haben sich Sachsen, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt gegen eine Erhöhung des Beitrags ausgesprochen.
Der Kostenanstieg bei den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten soll allerdings vor allem durch die Inflation zustande kommen, sodass eine Erhöhung der Gebühren bei den aktuellen Inhalten und Angeboten kaum abzuwenden sei. Bislang wurde sogar spekuliert, dass der Rundfunkbeitrag auf bis zu 19,91 Euro pro Monat steigen könnte.
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