Intel Meteor Lake: Neue Prozessoren für Notebooks mit KI-Features

Die neuen Prozessoren der Intel-Meteor-Lake-Serie sollen sich vor allem durch eine hohe Effizienz auszeichnen. Erstmals setzt Intel dabei auf verschiedene Tiles die auf einem Die zusammengesetzt werden, sodass die Produktion teilweise von dem Auftragsfertiger TSMC übernommen werden kann.

Als absolutes Topmodell der neuen Serie wird der Intel Core Ultra 9 185 erwartet, welcher allerdings erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen wird. Als bislang schnellster Prozessor der Meteor-Lake-Serie darf deshalb der Core Ultra 7 165H angesehen werden. Ausgestattet mit sechs Performance-Kernen und acht Effizienz-Kernen sowie zwei Low-Power-Kerne, welche bei jedem Prozessor der neuen Meteor-Lake-Generation verbaut wird. Die Taktfrequenz des Core Ultra 7 165H wird bei 5,0 GHz im Boost-Modus der Performance-Kerne und bei bis zu 3,8 GHz bei den Effizienz-Kernen liegen. Die Grafikeinheit wird von 8 Xe-Kernen angetrieben, welche mit 2,3 GHz zu Werke gehen. Die TDP des Prozessors wird mit 28 Watt angegeben, über den Power-Modus kann die CPU aber auch kurzfristig bis zu 115 Watt in Anspruch nehmen.

Neu bei den Prozessoren der Meteor-Lake-Serie ist dabei die NPU, welche für die Berechnung von KI-Anwendungen optimiert ist und sich im SoC-Tile befindet und damit bei allen Prozessoren vorerst gleich ausfällt. Die Rechenleistung der NPU wird mit bis zu 34 TeraOP angegeben.

Die Änderung der Namensgebung bei den Intel-CPUs der Meteor-Lake-Serie dürfte durch die Beibehaltung der Nummerierung der Leistungsklasse sowie den Suffix-H und -U einfacher fallen als es aktuell bei den Prozessoren von AMD der Fall ist.

Wie die Performance der neuen Prozessoren und auch die Grafikleistung der integrierten Grafikeinheit ausfallen wird, werden wohl erst unabhängig Tests zeigen müssen. Erste Notebooks mit den neuen Prozessoren sollen bereits in den nächsten Tagen in den Handel kommen.