Polizei findet Bitcoins im Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar - Verdacht auf Geldwäsche und Filesharing

Die deutsche Polizei konnte in Zusammenarbeit mit dem FBI rund 50.000 Bitcoins im Rahmen einer laufenden Ermittlung sicherstellen, welche aktuell einen Wert von rund 2,1 Milliarden US-Dollar aufweisen.

Bei dem nicht näher umschrieben Fall untersucht die Deutsche Polizei in Zusammenarbeit mit einem IT-Unternehmen aus München sowie dem FBI aus den USA illegale Aktivitäten, welche auf Verdacht der Geldwäsche genauer inspiziert werden. Im Rahmen der Ermittlungen ist es nun zur größten Beschlagnahmung von Bitcoins gekommen, welche seit Einfügung von Kryptowährungen registriert wurde. Insgesamt haben die Ermittler rund 50.000 Bitcoins sichergestellt, welche derzeit einen Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar besitzen und auf ein von den Behörden kontrolliertes Wallet überwiesen wurden.

Die Bitcoins wurden von zwei Verdächtigen sichergestellt, dabei ein 40-jähriger Deutscher sowie ein 37-jähriger Pole, welche für die Leitung eines deutschen Unternehmens verantwortlich waren, welches mit illegalen Filesharing in Verbindung gebracht wird. Der Dienst selbst soll bereits 2013 geschlossen worden sein. Die beiden Verdächtigen stehen unter dringenden Tatverdacht für die unerlaubte gewerbliche Verwertung von urheberrechtlich geschützten Werken und der Geldwäsche.

Da es sich um laufenden Ermittlungen handelt, wurden keine genaueren Details zu den möglichen Besitzern der Bitcoins gemacht, angeblich handelt es um Geld, welches mit der Website von "movie2k.to" verdient wurde.