Die neuesten Gerüchte um eine GeForce RTX 5090 von Nvidia der noch unveröffentlichten Blackwell-Generation, welche auch als "Ada Lovelace Next" beschrieben wird, nennen erstmals konkrete Leistungsdaten für den verwendeten Grafikspeicher.
Während bislang die Grafikkarte der RTX-4000-Serie auf eine maximale Speicheranbindung von 384 Bit setzen, sollen die Grafikkarten der RTX-5000-Serie von Nvidia mit bis zu 512 Bit angebunden werden. Ermöglicht wird dieser Schritt theoretisch durch die Verwendung des neuesten DDR7-Grafikspeichers in Verbindung mit besonders viel Grafikspeicher.
Das Flaggschiff der RTX-5000-Serie könnte dann als GeForce RTX 5090 oder GeForce RTX 5090 Ti mit 32 Gigabyte Grafikspeicher des neuesten GDDR7-Standards bestückt werden, welcher dann mit einem 512 Bit breitem Speicherinterface angebunden wird.
Zu dem eigentlichen Grafikchip der Blackwell-Generation, welcher bei den High-End-Modellen als möglicher "GB202" vorgestellt werden könnte, gibt es noch widersprüchliche Informationen. Je nach Informationsquelle könnte ein GB202-Chip mit 192 oder 144 Streaming Multiprocessors (SM) und 96 oder 72 Texture Processing Clusters (TPC) versehen sein. Die Anzahl der CUDA-Kerne soll sich bei dem Gerücht um das leistungsstärkere Modell auf bis zu 24.576 belaufen, während das Modell mit 144 SM mit maximal 18.432 CUDA-Kernen arbeiten würde.
Die Nutzung von dem GDDR7-Standard als Grafikspeicher sowie die Anbindung mit PCI-Express 5.0 bei 16 Lanes gilt bereits als äußerst wahrscheinlich. Je nach Speicherinterface könnte dann Speichergeschwindigkeit von bis zu 2.304 GiByte/s bei 36 Gbps und der vollen 512 Bit Anbindung erreicht werden.
Da die aktuelle GeForce RTX 4090 aber im absoluten High-End-Bereich außer Konkurrenz ist, wäre es mehr als fraglich, ob Nvidia bereits zum Release der neuen GeForce RTX 5000-Serie eine solch leistungsstarke Grafikkarte präsentieren wird. Erfahrungsgemäß dürfte Nvidia erst, nachdem die Konkurrenz nachgezogen hat, eine leistungsfähigere Grafikkarte vorstellen.