Die neuen Prozessoren, die wohl auf dem neuesten Fertigungsprozess basieren, den Intel auch für seine Core- und Xeon-Prozessoren verwendet, verfügen den aktuellen Informationen nach ausschließlich über E-Kerne (Effizienzkerne) der neuesten Mikroarchitektur.
Die Chips der N200-Serie sind insbesondere bei preisgünstigen Notebooks, Thin Clients, eingebetteten Systemen, Point-of-Sale-Terminals, NAS-Systemen und in der Unterhaltungselektronik beliebt. "Twin Lake" ist der Codename für die neue Prozessorserie, die wahrscheinlich aus monolithischen Prozessordies besteht und ein Client-Ringbus-Layout sowie einen E-Kern-Cluster verwendet, der die Rechenleistung bereitstellt.
Während "Alder Lake-N" von "Gracemont" E-Kernen angetrieben wird, wird erwartet, dass die neuen "Twin Lake"-Chips "Skymont" E-Kern-Cluster aufweisen. Intel plant, die "Skymont" E-Kerne erstmals mit seinen bevorstehenden mobilen Prozessoren der Core Ultra 200V-Serie "Lunar Lake-MX" einzuführen.
"Skymont" ist technisch gesehen zwei Generationen weiterentwickelt als "Gracemont", da Intel die "Crestmont"-Kerne bereits mit seiner aktuellen Prozessorfamilie Core Ultra 100 "Meteor Lake" eingeführt hat. Über "Skymont" ist derzeit nicht viel bekannt, außer dass erwartet wird, dass es zu IPC-Steigerungen kommen wird und die Leistung nahe an Intels P-Kernen von vor 3-4 Generationen liegen dürfte, wie beispielsweise die "Willow Cove"-Kerne, die die Prozessoren der 11. Generation Core "Tiger Lake" antreiben.
Dies folgt dem bisherigen Trend, bei dem der "Gracemont"-Kern, die eine ähnliche Leistung wie ein "Skylake"-Kern mit deaktiviertem HT erbrachten.