Vulkan-Unterstützung und mehr: AMDs FSR 3.1 setzt neue Maßstäbe

Eine der bedeutendsten Änderungen ist die Trennung der Frame-Generierung vom Upscaling. Dies ermöglicht es, die Frame-Generierung unabhängig vom Upscaling-Prozess durchzuführen, was mehr Flexibilität und Kompatibilität mit Drittanbieter-Lösungen bietet.

Die Qualität des Upscalings wurde ebenfalls verbessert, um Details besser zu erhalten und temporale Instabilitäten zu reduzieren. Neue Funktionen wie die direkte Unterstützung von Letterboxing wurden hinzugefügt.

Die Implementierung der AMD FidelityFX API ist für AMD zudem ein weiterer wichtiger Schritt, damit die Technologie vorangetrieben werden kann. Diese API erleichtert die Integration von FSR in Spiele, indem sie eine kleine Anzahl exportierter DLL-Funktionen für die Erstellung, Abfrage, Konfiguration und Ausführung von Effektoperationen bereitstellt. Dies soll die Stabilität und Aktualisierbarkeit der DLLs sicherstellen, sofern dies von den einzelnen Spielen unterstützt wird.

Mit der Version 3.1 wird auch die Unterstützung für die Vulkan-Grafik-API eingeführt. Die Frame-Generierung in Vulkan unterscheidet sich von DirectX 12 und erfordert zusätzliche Daten von der Spielanwendung. AMD hat daher passende Beispiele auf der Website für die spezifische Implementierung bereitgestellt.

Die Frame-Generierung in FSR 3.1 wurde weiter optimiert, um sicherzustellen, dass die dem Benutzer präsentierten Frames von höchster Qualität sind. Dies umfasst auch Änderungen am Frame-Pacing, um die Bildwiederholungszeiten noch gleichmäßiger zu gestalten.

Für die beste Erfahrung mit der Frame-Generierung empfiehlt AMD, dass Spiele immer mit mindestens 60 FPS laufen sollten, bevor die Frame-Generierung überhaupt angewendet wird. Dies soll eine hohe Qualität und minimale Latenz gewährleisten. Benutzer sollten ihre Grafikeinstellungen, Auflösung und Upscaling-Qualitätsmodi entsprechend anpassen.

AMD FSR 3.1 unterstützt eine breite Palette von Produkten und Plattformen, einschließlich Konsolen, und erfordert keine spezielle Hardware für maschinelles Lernen. Empfohlen wird die Nutzung mit AMD Radeon RX 6000 Serien und höher oder NVIDIA GeForce RTX 30 Serien und höher.

Die neue Version des AMD FSR 3 Plugins für Unreal Engine unterstützt nun auch die Version 5.4 der Engine.

Mit diesen Neuerungen setzt AMD einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von Grafiktechnologien und bietet Entwicklern und Spielern leistungsstarke Werkzeuge zur Verbesserung ihrer visuellen Erlebnisse.